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Kartoffel-Marktbericht KW 12/13:

'Präsenz von Speisefrühkartoffeln dehnte sich weiter aus'

Die Präsenz von Speisefrühkartoffeln dehnte sich weiter aus. Zyprische Importe überwogen hier, italienische gewannen aber Marktanteile. Die angewachsene Verfügbarkeit wirkte sich verschiedentlich auf die Notierungen aus, die ab und an absanken. Die angelaufene Spargelsaison verbesserte hingegen die Unterbringungsmöglichkeiten: Die Nachfrage war insgesamt recht freundlich: In München generierten marokkanische Nicole kaum noch Beachtung, hier griffen die Kunden eher bei zyprischen Annabelle zu, heißt es im neuesten BLE-Kartoffelmarktbericht.

Bei den Speiselagerkartoffeln herrschten noch immer einheimische Offerten vor. Der Umschlag verlief in recht ruhigen Bahnen und die Vertreiber sahen selten Anlass, ihre bisherigen Forderungen zu modifizieren. In Berlin war eine Preisfindung ziemlich schwierig: Rückläufer aus dem LEH beeinträchtigen den Umschlag regulärer Ware. Zudem wiesen die Produkte uneinheitliche Qualitäten auf. Demgegenüber hatte sich aber das Interesse verbessert, eine klare Linie war bei den Bewertungen nicht zu erkennen.

Rheinland-Pfalz: Lebhaftere Nachfrage wegen Ostergeschäft
Das Ostergeschäft mit etwas lebhafterer Nachfrage ist angelaufen. Auch im Ab-Hof-Verkauf verspricht man sich entsprechende Umsätze. Die Lagerräumung bei Direktvermarktern ist schon weit fortgeschritten bzw. Lagerware auch komplett ausverkauft. Im LEH wird mit dem Start der Spargelsaison frühe Mittelmeerware stärker beworben. Neben einigen Verkaufsangeboten ab 0,28 €/kg ziehen die Verbraucherpreise für alternative Speiseware am unteren Rand etwas an. Die Pflanzungen der frühen Sorten in der Pfalz ist überwiegend abgeschlossen. Die Preistendenz bleibt fest, berichtet die Landwirtschaftskammer

Hessen: Flotter Abverkauf
In den letzten Tagen zog die Nachfrage nach Kartoffeln in Hessen spürbar an. Teilweise waren die Käufer verunsichert und haben sich auf Vorrat eingedeckt. Packbetriebe haben Zusatzschichten eingelegt, um den flotten Abverkauf mit ausreichend Ware zu bedienen. Unterdessen setzt sich die stabile Preistendenz weiter fort. Für sehr gefragte Salatware lassen sich Aufgelder erzielen. Durch die Corona-Beschränkungen fehlt die sonst übliche Nachfrage seitens der Gastronomie weitgehend, berichtet die dortige Landwirtschaftskammer.

Auch den Pflanzgutabsortierungen stehen Mengen zur Verfügung. Zumal auch einige Partien keine Pflanzgutanerkennung erhielten. Importware aus Ägypten, Israel und Zypern sind zu stabilen Preisniveaus am Markt. Mit der beginnenden Spargelsaison dürfte es auch am Kartoffelmarkt zu Belebung kommen. Leider beginnt die hiesige Spargelsaison aufgrund der niedrigen Temperaturen erst nach dem Osterfest.

Schleswig-Holstein: Preisniveau bleibt unverändert
Am Kartoffelmarkt im Land Schleswig-Holstein fehlen Impulse für eine Aufwärtsentwicklung der Preise. Das Preisniveau bleibt unverändert. Das Angebot ist reichlich, allerdings geprägt von Qualitätsproblemen. Wie in den Vorwochen fehlt bedingt durch den anhaltenden Lockdown der Absatz an die Gastronomie. Schälware kann mittlerweile aufgrund minderer Qualität zum Teil nicht mehr im Speisesektor platziert werden, so die dortige Landwirtschaftskammer.

Über den LEH können Speisekartoffeln stetig abgesetzt werden. Werbeaktionen stützen dies. Auch aus Niedersachsen wird berichtet, dass mehr als ausreichend Speisekartoffeln am Markt zur Verfügung stehen. Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die Situation sich in dieser Saison nicht stark verändern wird, auch wenn die Absortierungen stetig höher ausfallen werden. Zusätzlich erweitern Importfrühkartoffeln aus Israel und Ägypten das deutsche Sortiment, passend zum ersten Spargel der Saison. Auch das Exportgeschäft ist weiterhin geprägt von der Coronapandemie. Die Importländer fragen nur verhalten nach.

Erscheinungsdatum: