Strenge Vorgaben und gesetzliche Richtlinien – auch in der Lebensmittelindustrie kommt es auf maximale Präzision und Hygiene an. Die inotec GmbH mit Sitz in Neumünster blickt dabei auf über 40 Jahre Lösungs-Kompetenz zurück. Etikettenmaterial und -kleber aus eigener Herstellung sind ISEGA-zertifiziert und damit für den direkten und indirekten Kontakt mit Lebensmitteln geeignet. Nur so können die Anforderungen des heutigen Lebensmittelhandels absolut sicher erfüllt werden. Wir sprachen mit dem Technical Sales Director Stefan Meyer (unten im Bild) über die neuesten Lösungen zur Kennzeichnung von Mehrwegbehältern.
Sauber, hygienisch, sinnvoll, das sind die drei Schlüsselwörter die bei der Inotec zwangsläufig zur Alltagspraxis gehören
In den Anfängen, nach der Gründung 1978, hat sich die inotec GmbH vorwiegend auf den Medizin- und Pharmabereich spezialisiert, dann aber nach und nach ihr Portfolio auf andere Bereiche wie Logistik und die Kennzeichnung von Mehrwegbehältern für Obst und Gemüse erweitert. „Hygiene ist oberste Priorität in der Lebensmittelbranche. Der Verpackungsprozess ist bei frischen Lebensmitteln wie Obst und Gemüse, Fleisch oder Fisch nahezu identisch. Neben der Produkthygiene ist die Rückverfolgbarkeit der gesamten Lieferkette ein wiederkehrendes Thema. Dementsprechend ist der Bedarf an innovativer Kennzeichnungstechnologie gerade in Zeiten von Corona angestiegen“, schildert Meyer auf Nachfrage.
Dank Barcode oder RFID können Kunden von Online-Lieferdiensten den Status Ihrer Bestellung in Echtzeit oder via Track & Trace nachverfolgen.
Barcode- und RFID-Etiketten
Grundsätzlich gibt es zur Kennzeichnung von Obst- und Gemüsesteigen zwei unterschiedliche Verfahren, nämlich Barcode-Etiketten (etwa Diobond, Diocard, Diotac usw.) und die RFID-Technologie (InoTag). „Das marktübliche Barcode-System ist immer noch am gefragtesten und für zahlreiche Einsatzzwecke bestens geeignet. Währenddessen gewinnt aber auch die RFID-Technik rasch an Bedeutung. Verhältnismäßig können auf den RFID-Produkten mehr Informationen gespeichert werden, als bei einem Barcode. Während ein Barcode lediglich die Art eines Produktes bezeichnet, kann ein RFID-Etikett viel genauere Daten anzeigen.“ Ein weiterer Vorteil der wiederbeschreibbaren RFID-Tags ist die Möglichkeit der kontaktlosen Auslesung.
Relativ neu im Portfolio ist der InoSpector zur Überwachung von temperatursensiblen Produkten. Im Gegensatz zu anderen, ähnlichen Lösungen verfügt dieses Label mit Sensorik über eine eigene, aktive Energiequelle. „Viele Online-Services – etwa Picnic und Hello Fresh – haben Bedarf an einem ausgeklügelten Temperaturerfassungs-System, damit eine ununterbrochene Kühlkette gewährleistet werden kann. Mit dem InoSpector ermöglichen wir den Anwendern die Daten mittels Smartphone auszulesen", skizziert Meyer des Weiteren.
RFID-Inmould Lösungen von inotec
Weiteres Entwicklungspotenzial für Mehrwegsysteme
Sogar im vergangenen, durch Corona geprägten Jahr, konnte die inotec GmbH erfreuliche Wachstumsraten verzeichnen. Es wurden zwei Firmen übernommen, nämlich identytag (einen Hersteller von RFID-Etiketten) und Winckel, Berater für RFID-Lösungen. Längerfristig gibt es aus Sicht des Zulieferers offensichtlich weiteres Entwicklungspotenzial innerhalb der Lebensmittelbranche.
„Im To Go-Bereich, einem stark wachsenden Marktsegment, wird es künftig eine Mehrweg-Verpflichtung geben. Diese Artikel werden bislang häufig in Plastik verpackt, es gibt allerdings schon erste Ansätze zu einem maßgeschneiderten, innovativen Mehrwegsystem. Auch in naher Zukunft werden langlebige Mehrwegsysteme und entsprechende Identifizierungstechnologie also ein großes Thema in der Branche sein", prognostiziert Meyer abschließend.
Weitere Informationen:
inotec Barcode Security GmbH
Stefan Meyer
Havelstraße 1 - 3
D - 24539 Neumünster
Telefon: +49 (0)4321-87 09-19
Telefax: +49 (0)4321-87-09-30
E-Mail: meyer@inotec.de
Website: www.inotec.de