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Juan M. Rodríguez von Flor de Doñana: "Die Verbraucher von Bio-Früchten wollen mehr Nähe und Komfort"

Die Verfügbarkeit von spanischen Beeren ist noch begrenzt

Die Auswirkungen des stürmischen und kalten Wetters sind auf dem Beerenmarkt noch immer zu spüren. Die Mengen an Erdbeeren, Himbeeren und Blaubeeren sind begrenzt und die Preise sind im Vergleich zur gleichen Zeit im Vorjahr deutlich höher. Außerdem ist die Anbaufläche leicht zurückgegangen und die Produktionskosten sind gestiegen.

"Normalerweise haben wir zu dieser Zeit mehr Bio-Erdbeeren, aber durch den Frost und Regen Anfang Januar, konnten wir den Großteil der Produktion erst drei Wochen später als sonst ernten."

"Ich rechne damit, dass wir ab Woche 9 allmählich eine größere Produktion und auch mehr Kontinuität haben werden", sagt Juan María Rodríguez, Geschäftsführer von Flor de Doñana, einem Unternehmen aus Huelva, das sich auf die Produktion von Bio-Beeren spezialisiert hat.

Seit Kurzem haben wir auch Bio-Heidelbeeren, allerdings nur sehr kleine Mengen. "Die spanische Blaubeere hinkt hinterher und die Lieferungen aus Südamerika sind in diesem Jahr knapper. Deswegen ist die Nachfrage im Moment größer als das Angebot und das wird voraussichtlich noch einige Wochen so gehen", erklärt Juan María Rodríguez. Flor de Doñana verkauft seine eigene Blaubeerernte von Januar bis Juli und importiert in der Nebensaison kleine Mengen, um seinen Kunden ganzjährig beliefern zu können. 

Was die Bio-Blaubeeren betrifft, so sind die Nachfrage und auch die verfügbaren Mengen zwar gut, da aber ein Großteil des Hotel- und Gastronomiegewerbes weggefallen ist, laufen die Geschäfte dennoch schleppend. Außerdem wird die Konkurrenz aus anderen Ländern wie Italien, Marokko und Portugal immer stärker. "Unsere Konkurrenz kommt hauptsächlich von Exporteuren aus Huelva, obwohl auch immer mehr Bio-Himbeeren aus anderen Herkunftsländern auf dem Markt auftauchen, vor allem aus Italien", sagt er.

Laut Juan María Rodríguez wächst der Bio-Markt trotz der aktuellen Lage stetig weiter. "Ich glaube, dass das Wachstum des Bio-Marktes für Beeren und auch für anderes Obst und Gemüse, zunehmen wird. Das liegt daran, dass sich die Verkaufskanäle immer mehr diversifizieren und die Verbraucher so mehr Zugang zu dieser Art von Produkten haben. Die Verbraucher von Bio-Obst brauchen mehr Nähe und Komfort, wie z. B. die Lieferung nach Hause. Die meisten haben keine Lust, extra in Fachgeschäfte zu gehen.

Höhere Kosten durch Pandemie und Brexit
Seit dem Ausbruch der Covid-19 Pandemie sind die Kosten für die Beerenproduktion und -ernte Früchte gestiegen. Außerdem gibt es Probleme, qualifizierte Arbeitskräfte zu finden. Laut dem Manager des Unternehmens aus Huelva "zwingt die Einhaltung der Sicherheitsabstände die Arbeiter dazu, mehr Schichten zu arbeiten, sodass alles etwas langsamer und teurer wird".

Das Unternehmen aus Huelva exportiert seine Beeren in Länder wie Deutschland, Frankreich, die Niederlande, die Schweiz, die skandinavischen Länder, aber auch nach Großbritannien. 2020 war ein Jahr, das durch große Unsicherheit geprägt war. Allerdings ist der Brexit letzten Endes doch weniger hart ausgefallen, als zuvor gedacht. Glücklicherweise wurde unser Exportmengen nach Großbritannien nicht beeinträchtigt, obwohl der erhöhte Bürokratieaufwand beim Zoll die Abläufe verlangsamt und die Kosten erhöht hat. Einige unserer Kunden haben Verständnis für die gestiegenen Preise und akzeptieren sie. Leider leiden aber meistens die Landwirte unter den Veränderungen, weil es am Ende ihre Gewinnmargen sind, die gekürzt werden.

Für weitere Informationen: 
Juan María Rodríguez
Flor de Doñana Biorganic 
+34 959 02 63 32 
juanmaria@flordedonana.com 
www.flordedonana.com

Erscheinungsdatum: