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Carlo Wex (Wex GmbH) zum Start der spanischen Erdbeersaison

"Hochsaison steht nach schwieriger Anfangsphase bevor"

Die ersten spanischen Erdbeeren trafen vor gut zwei Wochen im deutschen Handel ein. Doch aufgrund des Kälteeinbruchs und der Niederschläge habe es bisher weniger Mengen als sonst gegeben, berichtet Carlo Wex (r), Geschäftsführer des gleichnamigen Unternehmens mit Sitz am Kölner Großmarkt und Spezialist in Sachen spanische Erzeugnisse. 

Es hat in den letzten Wochen extrem viel geregnet im spanischen Huelva, dem Hauptanbaugebiet für Erdbeeren. "Ähnlich wie im Vorjahr trafen erste Partien Mitte Januar bei uns ein. Durch die Feuchtigkeit und entsprechenden Qualitätseinbußen konnte allerdings ein wesentlicher Teil der frühen Erträge nicht exportiert werden. Dieser relativ hohe Verderb hat sich  spürbar auf die Angebotslage am deutschen Markt ausgewirkt", kommentiert Wex, der sowohl Groß- als auch Einzelhandelskunden beliefert.


Durch die Gastro-Schließung werden die spanischen Erdbeeren nun vorwiegend in den LEH geliefert. Die Ware steht in direkter Konkurrenz mit griechischen und marokkanischen Chargen.

Entspannung des Marktgeschehens
Die Kältewelle in Spanien hat zu einer Warenverknappung und Preiserhöhungen bei vielen spanischen Produkten geführt, ob Erdbeeren, Eissalat oder Auberginen. "Mittlerweile hat sich die Lage wieder einigermaßen entspannt und ich gehe davon aus, dass sich das Angebot an spanischen Erdbeeren in den nächsten Wochen rasch erweitern wird. Nachfragetechnisch ist der Bedarf wegen dem regnerischen Wetter in Deutschland noch etwas verhalten. Auch in dieser Hinsicht sehe ich in den nächsten Wochen eine leichte Belebung, zumal die konkurrierende Ware aus Marokko nicht berauschend ist", fährt Wex fort. 


Links: Auch Fruchtgemüse aus spanischen Anbau wird nun in großen Mengen gehandelt. Rechts: Abgepackte Erdbeeren für den LEH

Vermehrte Warenablehnungen wegen Corona
Die Wex GmbH wurde Mitte der 90-er Jahre von Carlo Wex gegründet und ist seitdem am Kölner Großmarkt beheimatet. Neben dem Fruchtimport bietet das Unternehmen umfassende Servicedienstleistungen rundum verweigerte Waren. "Wir greifen Lieferanten unter die Arme, wenn deren Ware verweigert wird. Das heißt, wir organisieren die Abholung der Ware, die Sortierung und Umverpackung, bevor sie zum fairen Marktpreis vermarktet wird", erläutert André Wex, der Sohn des Geschäftsführers.

Je nach Bedarf wird die Ware europaweit untergebracht, ob in Skandinavien, den Niederlanden oder Richtung Osteuropa. "Das Groß dieser Restposten landet in der Regel bei Gemüseverarbeitern oder auf Wochenmärkten", bestätigt man. Auch nach über zwei Jahrzehnten gewinnt die Serviceleistung weiterhin an Bedeutung. "Gerade in den letzten Jahren voller Wetterkapriolen sind unsere Dienste sehr gefragt. Gleiches gilt für die heutige Corona-Krise, weil die Programme zu Pandemiezeiten schwierig einzuplanen sind, weswegen prozentual mehr Ware abgelehnt wird." 


Junior-Chef André Wex zeigt die frühen, spanischen Erdbeeren.

Geplanter Umzug
Das Unternehmen möchte auch in naher Zukunft wettbewerbsfähig bleiben und dessen Geschäftsaktivitäten schrittweise erweitern. Aufgrund dessen wird man im Laufe nächsten Jahres einen neuen Standort mit einer Gesamtkapazität um 8.000m² - davon etwa 4.000m² Hallenfläche und Büroräumlichkeiten - beziehen. "Zum Einen wollten wir der schleppenden Standortverlagerung des Kölner Großmarktes vorbeugen. Zum Anderen sind wir bestrebt in naher Zukunft einen eigenen Packbetrieb sowie einen Cash & Carry-Markt auf die Beine zu stellen", heißt es schließlich. 

Weitere Informationen:
Wex GmbH
Carlo & André Wex
Marktstr. 10
50968 Köln (Großmarkt)
Telefon: 0221/ 38 80 63
Telefax: 0221/ 38 80 62/ 64
E-Mail: wexgmbh@hotmail.com 
www.wexgmbh.de