"Unbeständig", so charakterisiert der Lemmer Freilandgemüsehändler Kees Heegsma den aktuellen Möhrenmarkt. "Wir haben viele Testwaschgänge durchgeführt, aber hieraus wird deutlich, dass das Gewicht pro Kiste und der Ertrag pro Hektar nicht so gut sind. Das gleiche Bild sieht man in Belgien und Deutschland. Von einem großen Möhrenvorrat kann also sicher keine Rede sein. Man könnte sagen, dass dies eine hervorragende Ausgangsbasis für den Handel ist, aber im Moment ist auch das Käufer-Publikum sehr zurückhaltend."
"Der Markt ist zweigeteilt. Züchter, die Vorrat haben, erwarten, dass es später in der Saison besser wird und halten den Lagerbestand fest. Denn wenn Sie bisher 13 oder 14 Cent ab Land verdienen konnten, bringen Ihnen die 20 Cent, die derzeit gezahlt werden, nicht viel. Die Lagerqualität ist nicht so, dass alle Chargen lange gelagert werden können, aber Chargen, an denen nichts auszusetzen ist, werden nicht so leicht losgelassen. Man sieht jetzt, wie die Preise allmählich nach oben klettern", sagt Kees.
"Aber die Exportmöglichkeiten innerhalb Europas sind begrenzt. Osteuropäische Länder wie Polen und die Tschechische Republik zahlen Preise, womit niemand etwas verdienen kann. Wir senden kleine Mengen nach Deutschland, Belgien, Tschechien und Ungarn. Neulich gingen ein paar LKWs gleichzeitig Richtung Spanien, als es in Madrid so kalt war. Und es wird auch etwas nach Afrika geschickt. Alles in allem gibt es eine gewisse Bewegung, aber es bleibt unbeständig."
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Heegsma BV
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