Die österreichischen Landwirte verzeichneten heuer eine großteils gute Feldfrucht-Ernte, unter anderem bei Kartoffeln gab es sogar Rekorderträge. Im Frühjahr gab es eine lange Trockenperiode mit teils ungewöhnlich hohen Temperaturen. Die Bauern befürchteten bereits hohe Schäden. Ausreichend Niederschlag ab Mai rettete aber die Ernte. Nässe erschwerte dann vielerorts die Erntearbeiten.
Bei Kartoffeln gab es aufgrund der hohen Ertragswerte ein kräftiges Plus zum Vorjahr (+18 Prozent), die Produktionsmenge belief sich auf 885.900 Tonnen. Aufgrund der Coronakrise sei es jedoch zu Vermarktungsproblemen speziell bei Speiseindustriekartoffeln gekommen, die Nachfrage bei Speisekartoffeln für Privathaushalte sei aber heuer hoch gewesen, so die Statistik Austria. Zusätzlich hätten auch Übergrößen und Drahtwurmbefall zu Absatzschwierigkeiten geführt.
Quelle: Statistik Austria