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Koen Merkus (Fresh Forward) blickt auf die neue Calinda-Erdbeersaison voraus

"Eigenschaften der Calinda anders als der alte Stereotyp spanischer Erdbeeren"

Die neue spanische Calinda-Erdbeersaison steht wieder vor der Tür. "Wir erwarten, dass wir in der nächsten Saison etwa 30.000 Tonnen Calinda-Erdbeeren nach Nordwesteuropa exportieren werden. Das sind rund 20% mehr als in der vergangenen Saison und entspricht dem kontrollierten Wachstum, das wir mit der Calinda anstreben", sagt Koen Merkus vom Obstproduzenten Fresh Forward.

Gegenwärtig wird diese Erdbeere hauptsächlich in Spanien angebaut. "Da sich unser 'low-chill'-Anbauprogramm in der Region Huelva befindet und dort die auch Calinda eingeführt wurde, befindet sich der überwiegende Teil des Anbaus noch immer in Spanien. Calinda eignet sich aber auch für den Anbau in einer Vielzahl anderer Länder. Die Länder rund um das Mittelmeer sind dann ein logischer Zug. Zum Beispiel wird Calinda auch in Marokko, Ägypten und Jordanien angebaut. Wir arbeiten auch daran, die Calinda in naher Zukunft in Ländern wie Chile, Südafrika und Australien zu testen."

Calinda bricht mit dem alten Stereotyp der spanischen Erdbeeren
"Im Moment werden große Mengen der Sorte nach Großbritannien, Irland, Skandinavien, die Niederlanden, Deutschland und Belgien exportiert. Als strategischer Partner hat Special Fruit in den ersten Jahren enorm viel Arbeit geleistet, um die Sorte zu vermarkten, und wir arbeiten jetzt mit etwa fünfzehn Händlern und Einzelhändlern zusammen, um diese Sorte zu vermarkten. Die Eigenschaften der Calinda (guter Geschmack, angenehme innere Textur und Saftigkeit) durchbrechen den alten Stereotyp der spanischen Erdbeeren und passen gut zu dem, was die Verbraucher dort von ihren Sommer-Erdbeeren gewohnt sind."

Die Sorte hat wenig Qualitätsprobleme und ist leicht zu transportieren. Die ausgezeichnete Haltbarkeit führt zu geringen Abfallmengen im Supermarkt und stellt sicher, dass der Konsument die Schale mit seinen Früchten auch einen Tag länger aufbewahren kann. Dies sind wichtige Faktoren, warum sowohl der Handel als auch der Einzelhandel gerne mit der Calinda arbeiten. Natürlich gibt es auch Länder, in denen wir weiter expandieren möchten, wie zum Beispiel Deutschland und Frankreich. Und natürlich wollen wir die Calinda auch auf dem lokalen spanischen Markt weiter bekannt machen", so Koen.

"Natürlich ist nicht nur die Sorte, sondern auch die Erzeuger für das Endprodukt sehr wichtig. Die Erzeuger, mit denen wir zusammenarbeiten, sind die Top-Produzenten Spaniens. Es ist wichtig, dass wir in direktem Kontakt mit ihnen stehen. Unser Anbautechniker Antonino Vazquez ist deshalb das ganze Jahr über in Huelva präsent und unterstützt und berät die dortigen Landwirte vor Ort. Er ist mit der Sorte von Anfang an vertraut und hat lebenslange Erfahrung mit dem Erdbeeranbau in Spanien. Wir besuchen auch Landwirte in Marokko, Ägypten und Jordanien und organisieren Demo-Tage. Seit kurzem verfügen wir auch über einen eigenen Standort, an dem wir umfangreichere Anbauversuche mit Calinda und vielversprechenden Auslesen durchführen können. Dies wird es uns ermöglichen, in Zukunft neue Sorten mit begleitendem Anbauhandbuch einzuführen."Kontrolliertes Wachstum
"Die spanische Calinda ist nicht nur eine Sorte, sondern auch ein Projekt, bei dem Veredler, Pflanzenzüchter, Erzeuger und Händler eng zusammenarbeiten. Die Erzeuger produzieren ein schönes Produkt mit einem klaren Mehrwert, das dank der Bemühungen unserer Handelspartner in ganz Europa in die Regale gelangt. Es ist daher wichtig, diesen Mehrwert zu garantieren und das Wachstum unter Kontrolle zu halten. In den außereuropäischen Kontinenten erwarten wir jedoch ein schnelleres Wachstum als in der Anfangsphase in Spanien, weil wir die Sorte und ihr Potenzial bereits besser kennen als zuvor."

Nicht geeignet für Hightech-Gewächshäuser, sondern für den biologischen Anbau
Auf die Frage, ob die Sorte auch im Hightech-Gewächshaus-Erdbeeranbau eingesetzt werden kann, antwortet der Vermarkter: "Wir haben die Calinda mehrere Jahre im Gewächshaus getestet und leider scheint die Sorte dafür nicht ganz geeignet zu sein. Das Konzept der Low-Chill-Erdbeeren im Gewächshaus ist jedoch sehr interessant, und wir berücksichtigen nun auch deren Anwendbarkeit bei neuen Selektionen. Nächstes Jahr wird es einen ersten praktischen Anbau mit einer dieser neuen Selektionen geben". Seiner Meinung nach ist die Sorte für den biologischen Anbau durchaus geeignet. "Die Calinda ist eine widerstandsfähige Sorte und hat normalerweise wenig Probleme mit Krankheiten. Deshalb scheint sich diese Sorte im biologischen Anbau bisher gut zu bewähren. Dies wurde letztes Jahr auch durch eine von der Junta de Andalucia durchgeführte Studie über verschiedene Sorten im biologischen Anbau bestätigt, aus der Calinda als beste hervorging."

Auf die Frage, wo er die Sorte in fünf Jahren sehen will, antwortet Koen: "Natürlich ist es schwierig, die Situation in Spanien vorherzusagen. Es handelt sich um einen wettbewerbsorientierten Markt, auf dem die Sorten schnell kommen und manchmal ebenso schnell wieder verschwinden. Was wir sehen, ist eine große Nachfrage nach der Calinda, und wir gehen davon aus, dass diese bis auf weiteres anhalten wird. Das Ziel besteht jedoch nicht darin, möglichst viele Pflanzen zu verkaufen, sondern eine solide und langfristige Position auf dem Markt zu erreichen, in der die Produktion gut auf die Nachfrage abgestimmt ist."



Für weitere Informationen:
Fresh Forward Marketing & Breeding
Wielseweg 38A
4024 BK Eck en Wiel - Niederlande
Tel. +31 344 693 314
[email protected]
www.fresh-forward.nl