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Heino Umlandt (Umlandt Obstgroßhandel) zum aktuellen Kernobstmarkt

"Lebhafter Austausch zwischen deutschen Apfel-Anbaugebieten"

Trotz der aktuellen Ausnahmesituation und dem Teillockdown scheint der heimische Kernobstmarkt mit einem blauen Auge davon zu kommen. "Die Leute ernähren sich ordentlich mit heimischen Äpfeln und die Ware fließt gut ab. Außerdem sind die Preisspannen, die wir erwirtschaften, für alle Stufen der Wertschöpfungskette erfreulich. Wir sind aktuell in der Luxussituation, dass wir auch mal 'Nein' sagen können", fasst Heino Umlandt (r), Geschäftsführer des gleichnamigen Obstgroßhandels im Alten Land, die derzeitige Marktlage zusammen.

Es herrscht reger Austausch zwischen den verschiedenen Anbaugebieten Deutschlands, beobachtet der Fruchtgroßhändler. "Wir verlagern viel Ware in die ostdeutschen Bundesländer, weil dort die Erträge dieses Jahr etwas geringer ausgefallen sind. Auch mit den süddeutschen Raum tauscht man sich lebhaft aus. Das heißt, wir liefern roten Boskop in den Süden, im Gegenzug bekommen wir Sorten, die wir gebrauchen können."

Hohe und stabile Preise, erfreuliche Bestände
Das Familienunternehmen Umlandt bedient vorwiegend Abpacker des Lebensmitteleinzelhandels mit regionalen Äpfeln. "Wir handeln überwiegend herkömmliche Apfelsorten und haben mit Clubäpfeln nur selten etwas zu tun. Die Standardware stößt generell auf eine gute Resonanz: Wir hatten zu Beginn der Saison nur die Befürchtung, dass es aufgrund großer Streuobst-Mengen längere Zeit Stillstand auf den Märkten geben würde. Das hat sich aber zum Glück nicht so dargestellt", blickt Umlandt auf den Saisonauftakt zurück. 

Generell seien die regionalen Bestände bei den marktüblichen Apfelsorten recht erfreulich und man geht davon aus, bis in den Sommer hinein lieferfähig zu sein. Auch bei den heutigen Marktbedingungen sei die Absatzsituation recht zufriedenstellend. "Wir hatten bisher nur eine Woche einen Durchhänger, ansonsten waren die Absatzzahlen für unseren Betrieb den ganzen Herbst hindurch gut und stabil."

Nicht nur aus heutiger Sicht, sondern auch längerfristig betrachtet rücken die regionalen Anbieter zunehmend zusammen. "Man tauscht sich aus, zumal ausländische Anbieter agressiv auf unsere Märkte drängen." Dieser Zusammenhalt sei gerade in Zeiten von Corona sehr wichtig, meint er. "Es ist gut, bei dieser misslichen Situation miteinander ins Gespräch zu kommen und sich gegenseitig auszutauschen, wie man am besten mit den Auflagen und Beschränkungen umgehen kann. Diesen Austausch in der Branche hat es viele Jahre nicht gegeben und ich würde das als sehr positiv bezeichnen."

Am Firmenstandort in Freiburg/Elbe hat man u.a. Hygieneschläusen, Mundschutz, Desinfektionsmittel in die Praxis umgesetzt. Des Weiteren hat man den LKW-Fahrern eine Schulung angeboten, damit sie wissen, wie sie mit der Situation umgehen müssen.

Gute zweite Saisonhälfte erwartet
Alles in allem schaut das Management der Firma Umlandt zuversichtlich in die Zukunft. "Generell hoffe ich, dass die Kurve der Corona-Zahlen bald nach unten tendiert. Speziell für unsere Branche rechne ich mit einer guten zweiten Saisonhälfte. Die ersten Werbeanfragen im Handel sind schon da. Wenn sich das Geschehen nicht groß ändert, werden wir unsere Äpfel weiterhin zu hohen, vernünftigen Preisen verkaufen können", heißt es abschließend. 

Weitere Informationen:
Umlandt Obstgrosshandel GmbH
Heino Umlandt
Schöneworth 1
21729 Freiburg/Elbe
Telefon: 04779 212 oder 1209
Telefax: 04779 446
E-Mail: info@umlandt-obstgrosshandel.de 
www.umlandt-obstgrosshandel.de