Die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte waren in diesem September niedriger als im Vorjahr. Für Speisekartoffeln sinken die Preise bereits seit einigen Monaten: Im September waren sie um fast 42 Prozent billiger als im Vorjahresmonat.
Dies ist laut Statistischem Bundesamt auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie zurückzuführen, da auch hier Absatzmöglichkeiten in der Gastronomie eingebrochen sind. Das dadurch entstandene Überangebot wurde durch das Eintreffen der neuen Kartoffelernte noch verstärkt.
Bei den Erzeugnissen des Gemüse- und Gartenbaus hingegen kam es zu Preissteigerungen. So stiegen etwa die Erzeugerpreise für Gurken um fast 29 Prozent und bei Champignons um gut 15 Prozent.
Quelle: Destatis