Auf dem Gelände des Bio-Gemüsehofs Hörz in Bonlanden wird in diesem Jahr erstmalig Ingwer kultiviert. Auf etwa 400 Quadratmetern gedeiht das ursprünglich asiatische Wurzelgemüse vor den Toren von Bonlanden. „Es gibt kaum Erfahrungen in Deutschland“, sagt Beate Hörz. In einer Fachzeitschrift hätten sie und ihr Mann von einem Versuch in Franken gelesen – und gedacht, das könnte man auch mal auf den Fildern testen. „Man kann sagen, dass Biobetriebe gern ausprobieren. Wir sind ja neugierig“, sagt sie im Interview mit der Stuttgarter Zeitung.
Im Frühjahr wurden die Jungpflanzen gesetzt, seit Mitte Oktober wird geerntet. Der Schwaben-Ingwer ist allerdings ein anderer als der, den man aus dem Supermarkt kennt. Seine Haut ist sehr zart und frisch, daher muss er im Kühlschrank gelagert und rasch verzehrt werden. Grund: Hierzulande geht dem Gewächs irgendwann die nötige Wärme aus, um noch länger im Boden zu gedeihen. „Die Wachstumsperiode ist um die Hälfte kürzer“, sagt Beate Hörz.
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https://www.gemuesehofhoerz.de/herzliche-willkommmen.html