Die Kartoffelernte in Deutschland ist so gut wie beendet und der Absatzmarkt zeigt sich ausgeglichen "Rodungen der Haupternte stehen vor dem Abschluss, das Tagesgeschäft ist ruhig", heißt es in der aktuellen Weuthen Marktinfo. Preislich gebe es allerdings einigen Druck: "Die Notierungen für Premium Ware sind stabil, allerdings wird Aktionsware unter der Notierung gehandelt. Insbesondere im Überschussgebiet Niedersachsen entsteht dadurch Angebotsdruck."
Die Exporte nach Osteuropa verlaufen noch langsam: "Polen hat einen sehr niedrigen Kassamarkt, daher gibt es derzeit nur wenige Exportmöglichkeiten." Niederländische Exporte nach Afrika und Übersee werden aus Anbau in Hafennähe bedient.
Veredelungskartoffeln: Nässe behindert Ernte
"Rodebehinderungen durch Regen sorgen für leichte Belebung am Kassamarkt. Die belgische und niederländische Industrie bedient sich von den noch rodefähigen Sandböden." Auf den schweren Kleiböden in Frankreich, Belgien und den Niederlanden behindere Nässe den Fortgang der Erntearbeiten für das Lager. "Dort sind erst 30 % geerntet."
Die Notierungen hingegen sind etwas fester. "Auch Witterungsbedingt gibt es keine Angebote - die Landwirte wollen zunächst ihre Lager füllen." Die Erträge blieben bisher in vielen Gebeten hinter den Prognose zurück und so bleiben einige Lager leer.
"Die Sorte Arsenal beweist erneut ihr enormes Potential als Mehrfachnutzungssorte für Chips-, Wedges- Flocken, Granulat.
Im Fastfood-Segment fließen Innovator, Jurata und Ivory-Russet Feldverladungen bis Ende Oktober planmäßig ab."
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