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Wird die Lamas-Zitrone der Gewinner der Saison?

"Hohe Nachfrage nach türkischen Interdonato Zitronen"

Noch ist das Angebot begrenzt, aber es soll bald größere Mengen Lamas Zitronen geben. Die türkische Zitronensaison beginnt und es gibt einige Lieferprobleme mit der Interdonato Sorte. Dank des geringeren Angebots ist die Nachfrage ziemlich hoch. Ein türkischer Exporteur prognostiziert aber die Lamas Sorte als Gewinner der Saison.

Der türkische Obst Exporteur Aksun hat schon alle Hände voll zu tun mit der Zitronensaison. Laut Marketingleiter Akin Soyleyen ist die Interdonato Sorte zurzeit nicht überall verfügbar. "Die Zitronensaison hat gerade angefangen. Diese Woche sind wir mit der Interdonato Sorte gestartet. Es gibt allerdings ein Unterangebot bei dieser Sorte; die Nachfrage hingegen ist sehr hoch. Wir denken, dass dieser Trend graduell abnehmen wird, weil neue Konkurrenz auf den Markt kommen wird. Dazu gehören Länder wie Spanien oder Ägypten, die größere Mengen verfügbar haben. Zurzeit ist der Markt nicht sehr stabil, weil viele noch südafrikanische Zitronen im Lager haben. Andere hingegen setzen auf frühe ägyptische Sorten. Auch diese sind jedoch nicht überall verfügbar. Für den Markt im Fernen Osten ist China noch immer eine Option."

Grund für die geringen Interdonato Mengen ist vor allem das Wetter in der Türkei. "Wir hatten einfach zu hohe Temperaturen während der Blütezeit. Dadurch haben wir viele Zitronen verloren und deswegen gibt es jetzt nicht so viele Interdonatos. Die Temperaturen hatten auch Folgen für andere Zitronensorten, aber die größten Probleme gibt es wie gesagt mit der Interdonato Sorte", erklärt Soyleyen.

Da das Interdonato Angebot begrenzt ist, sind die Preise und Kosten stark gestiegen. Das erschwert die Saison, aber die Lamas Sorte könnte die Verluste kompensieren, so Soyleyen. "Die Interdonato Zitronen sind durch das niedrige Angebot teurer, aber auch die Produktionskosten sind höher als letzte Saison. Das liegt sowohl an der Pandemie als auch am Unterangebot. Zum Glück sieht es für die Lamas Sorte viel besser aus als für Interdonato. Wir setzen sehr auf die Lamas Sorte und denken, dass sich die Märkte bis zum Start der Lamas Saison wieder stabilisiert haben. Optimistisch gesprochen heißt das, dass wir versuchen, ähnliche Mengen wie im vergangenen Jahr zu erreichen. Mit dem jetzigen Angebot wird es uns nicht möglich sein, die Exportmengen zu vergrößern."

In den vergangenen Jahren ist Russland einer der wichtigsten Märkte für Aksun geworden. Die Märkte im Fernen Osten könnten allerdings auch noch eine wichtige Rolle spielen, weil die Mengen jedes Jahr steigen. "Der wichtigste Markt für türkische Zitronen ist mit Abstand Russland. Insgesamt wurden 2019 65.000 Tonnen Zitronen nach Russland exportiert, das entspricht etwa 27 Prozent der türkischen Zitronenexporte. Darauf folgen der Irak (12 Prozent) und Saudi-Arabien (8 Prozent). Da der Markt in Saudi-Arabien dieses Jahr für türkische Produkte geschlossen bleibt, müssen wir für diese Zitronen einen anderen Markt finden. Wir hoffen auf den Fernen Osten, denn der Markt sieht jedes Jahr besser aus. Natürlich heißt das aber nicht, dass es dadurch leichter wird, unser Ziel zu erreichen. Die Transportzeit und die unbeständigen Marktbedingungen sind eine große Herausforderung. Wir als Aksun haben allerdings einen großen Vorteil. Wir sind die ersten aus der Türkei, die vor etwa 10 oder 11 Jahren auf den fernöstlichen Markt gekommen sind und jetzt kennen wir die Wünsche der Kunden dort und können die Marktsituation besser einschätzen."

Eine weitere Chance könnte laut Soyleyen der chinesische Markt sein, denn der könnte sich bald für türkische Zitrusfrüchte öffnen. "Wir sind immer auf der Suche nach neuen Märkten, während wir unsere Bestandskunden halten. Die meisten globalen Märkte kennen Aksun, die Marke steht international für türkische Produkte. Wir warten darauf, dass China den Markt öffnet. Wenn das passiert, könnte das eine große Chance für uns sein und das obwohl unsere Zitronensaison genau zeitgleich mit der chinesischen Saison stattfindet. Andere Zitrusfrüchte sind jedoch bei den Chinesen sehr gefragt und dazu zählen eben nicht nur Zitronen."

"Die Zitronensaison wird gegen Ende März enden, deswegen haben wir noch immer einiges vor uns. Allerdings denken wir auch, dass wir bald mit der Grapefruit-Ernte beginnen werden. Im Vergleich zur Zitronensaison wird die Grapefruitsaison voraussichtlich sehr gut werden. Die globale Nachfrage steigt immer weiter an. Zum Teil liegt das auch an der Pandemie. Insgesamt ist der Konsum der Frucht gestiegen, weil die Leute Zuhause bleiben und öfter selbst kochen, statt auszugehen. Das hat die komplette Dynamik auf dem Markt verändert. Es ist der neue Normalzustand. Die Früchte, die noch nicht in unserem Portfolio sind, könnten nach der Pandemie eine größere Rolle spielen", sagt Soyleyen abschließend.

Für weitere Informationen: 
Akin Soyleyen
Aksun
Tel: +90 324 234 41 90
Mobile: +90 532 590 75 92
Email: akin@aksun.com.tr  
www.aksun.com.tr/en/ 

Erscheinungsdatum: