"Im Moment ist die Nachfrage nach Kartoffeln auf dem französischen Markt eher mittelmäßig. Die Landwirte haben von Beginn der Ernte an Verträge und der Konsum in Frankreich ist zurzeit recht gering", erklärt Antoine Geysels von Top'Pom. "Die Erträge in der Champagne-Ardenne Region sind etwas kleiner als erwartet. So konnten drei Wochen lang gute Preise erreicht werden und das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage ist noch immer nicht wieder hergestellt."
Es gibt eine gewisse Nachfrage nach der Exportware. "Die spanischen und italienischen Kunden kaufen bereits seit einigen Wochen Ladungen mit guter Qualität."
Seit Beginn der Saison bietet Top'Pom vor allem Agata und Colomba an und auch einige festkochende Sorten. Das Unternehmen bringt auch immer wieder neue Sorten wie Monalisa, Liberta, Orchestra und Caesar auf den Markt. Antoine fügt hinzu, dass die Bauern bei der Entwurzelung alter Sorten sehr vorsichtig sein müssen. "Die Knollen haben dieses Jahr einen höheren Trockenmasseanteil, was das Entwurzeln deutlich schwerer macht."
Während der Covid-19 Pandemie war die Nachfrage auf dem Frischwarenmarkt ungewöhnlich hoch. Antoine erklärt, dass die Verbraucher von heute wieder zu den Gewohnheiten von früher zurückkehren. "Andererseits hat die Krise aber auch negative Folgen - vor allem für die Verarbeitungsindustrie. Viele Restaurants und Fast-Food Läden mussten schließen und sie sind der größte Abnehmer von verarbeiteten Kartoffeln. Es gibt kaum Handel auf dem freien Markt. Allmählich sucht sich der Sektor Wege, um Abnehmer für das Überangebot zu finden." Top'Pom hofft darauf, dass der Konsum in Frankreich in den kommenden Wochen wieder ansteigen wird und dass die Preise sich dann verbessern werden."
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