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Mathias Hundhausen (Freshkampo) zum Anbauprojekt in Marokko

"Quer durch den LEH sehen wir weiterhin einen steigenden Beerenkonsum"

Der Anbau von Beerenfrüchten auf marokkanischem Boden entwickelt sich rasch. Die fruchtbaren Böden, die guten Klimabedingungen und die landwirtschaftliche Förderung der Regierung machen das nordafrikanische Land zum Beerenanbaugebiet schlechthin. Auch der Fruchtkonzern Freshkampo vermarktet seit zwei Jahren Erd- und Himbeeren aus marokkanischem Vertragsanbau. Und mit wachsendem Erfolg, erzählt Mathias Hundhausen, Geschäftsführer der europäischen Freshkampo-Tochter Euromeridian BV. 

In enger Zusammenarbeit mit der marokkanischen Tochterfirma Meridian du Maghreb wird auf ca. 110 ha Beerenobst für den europäischen Markt erzeugt. Es handelt sich immer noch um einen Bruchteil der rund 2000 ha großen Fläche im Hauptanbauland Mexiko, das Wachstumspotenzial in Marokko sei allerdings bei weitem noch nicht ausgeschöpft. "In enger Zusammenarbeit mit unserem Züchter arbeiten wir derzeit an neuen Beerensorten für den europäischen Markt", skizziert Hundhausen auf Nachfrage.

Positive Entwicklung der Beerensparte
Himbeeren stammen vorwiegend aus der südmarokkanischen Region Agadir, Erdbeeren gedeihen hingegen am besten im Norden des Landes. „Die ersten marokkanischen Erdbeeren aus unserem Vertragsanbau stoßen in der Regel ab November auf den Markt, normalerweise dauert die Saison bis Ende Februar. Marokkanische Himbeeren gibt es bis Ende Juni.“ Mexikanische Him- und Brombeeren seien ganzjährig verfügbar, in Europa üblicherweise zwischen September und April zu haben, weswegen sich die beiden Kampagnen teilweise überschneiden und ergänzen. „Unser Anliegen ist es aber, eine nähere Alternative für mexikanische Flugware zu bieten.“

Alles in allem sei man mit der vergangenen Saison 2019-2020 recht zufrieden gewesen, bestätigt Hundhausen. "Wir stellen eine hervorragende Entwicklung unserer marokkanischen Tochterfirma fest und schauen somit zuversichtlich in die Zukunft.“ Auch seitens der Vermarktung seien die Wachstumsraten erfreulich, sowohl in den Hauptabsatzmärkten wie Großbritannien, den Niederlanden, Russland und Skandinavien, aber auch in Deutschland. „Quer durch den LEH sehen wir einen weiterhin steigenden Beerenkonsum. Vor 15-20 Jahren wurde außerhalb der heimischen Saison wenig Beerenobst gehandelt, mittlerweile hat der Endverbraucher einen Gespür für das Produkt entwickelt. Der LEH reagiert auf diese Tendenz mit entsprechenden Ready2eat- und Convenience-Konzepten.“

„Die Saison 2020/21 wird stark von Covid-19 geprägt und dementsprechend sehr herausfordernd für alle Produzenten weltweit. Wir sind aber zuversichtlich, dass wir unsere Kunden weiterhin beliefern können.“, ergänzt Hundhausen.

Optimale Rahmenbedingungen
Das marokkanische Klima sowie die Böden seien optimal für den Anbau jeglicher Früchte und Gemüse, ob Zitrus, Weichobst oder Süßkartoffeln. Zudem fördert der marokkanische Staat die Landwirtschaft. Diese einzigartigen Rahmenbedinungen tragen laut Hundhausen maßgeblich zur hochwertigen Qualität marokkanischer Beeren bei. „Sortentechnisch sind Marokko und Spanien etwa gleich, den Unterschied machen vor allem die niedrigeren Produktionskosten. Unsere erfahrenen Produzenten sorgen für eine hohe und vor allem gleichbleibende Qualität unserer marokkanischen Beeren.“

Hundhausen sieht somit großes Wachstumspotenzial für den Beerensektor im nordafrikanischen Land. „Es wird sehr viel in den Heidelbeeranbau investiert. Ich bin mir daher sicher, dass Marokko in etwa fünf Jahren einen großen Teil des europäischen Bedarfs abdecken wird", heißt es schließlich.

Weitere Informationen:
Euromeridian B.V. 
Mathias Hundhausen
IABC 5102
4814 RN Breda, NL. 
T: +31 076 303 0082 
mathias.hundhausen@freshkampo.com 
www.freshkampo.com