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Gewerblicher Anbau spielt untergeordnete Rolle

Mecklenburg-Vorpommern: Kohlernte in den Startlöchern

In Mecklenburg-Vorpommern wird der erste Rot- und Weißkohl geerntet. Allerdings spielt im Land der gewerbliche Anbau von Kopfkohl mit einer Fläche von gut 7 Hektar (2019) keine große Rolle mehr. Dabei war die Insel Rügen mit ihrem günstigen Klima jahrzehntelang eines der Hauptanbaugebiete in Deutschland. Doch das Sinken von Nachfrage und Preisen ließ die Anbauer aufgeben. Größter Produzent von Rot- und und Weißkohl im Land ist heute mit rund vier Hektar der Hof Elgeti in Broderstorf (Landkreis Rostock). Das Familienunternehmen bewirtschaftet 25 Hektar Land direkt am Rostocker Stadtrand. Auf den Feldern wachsen auch Speisekartoffeln, Kürbisse, Petersilie und Dill, außerdem Futter für Schafe und Hühner.

Der Kohl sei in diesem Jahr gut gediehen, sagte Monika Elgeti. In den vergangenen zwei Jahren habe es wegen der Trockenheit keine gute Ernte gegeben. "Zurzeit ernten wir nur, was der Kunde bestellt", sagte sie. Bis Ende Oktober gelte: "Heute geschnitten, morgen im Laden." Regionalität und Frische sei ihr Markenzeichen, verdeutlichte die Landwirtin, die zugleich Bürgermeisterin ihrer Gemeinde ist. Kunden sind ein großer Lebensmittelmarkt in Roggentin bei Rostock und die Zentrale einer Lebensmittelkette in Dummerstorf. Sie beliefert Märkte in ganz Mecklenburg-Vorommern, im nördlichen Brandenburg und in Teilen Schleswig-Holsteins. Erst ab Ende Oktober schneiden die Elgetis den Kohl zum Einlagern.

Während Rotkohl nicht geputzt werden muss, werden vom Weißkohl die äußeren Blätter entfernt. In diesem Jahr muss das Landwirte-Paar ohne Erntehelfer auskommen und auch alle Arbeiten wie das Unkrautziehen selbst erledigen. Es sei schwer, jemanden zu finden, sagte Elgeti. In etwa zwei Wochen beginnt auch die Kürbisernte.

Quelle: DPA

Erscheinungsdatum: