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Leichte Überangebote bei Flugmangos und -Avocados

"Knappe Versorgungslage bei Flugexoten ist mittlerweile komplett umgeschlagen"

Bis vor gut einem Monat prägte ein akuter Mangel an Luftfrachtkapazität, und somit eine knappe Versorgungslage den Markt bei den Flugexoten. In den letzten Wochen sei die Situation jedoch rasch umgeschlagen: Denn aktuell prägen leichte Überangebote das Geschehen bei den Flugmangos und -Avocados, beobachtet Pedram Pandijeh, Ein- und Verkäufer bei H. Ehmann Fruchthandels GmbH Nachf. mit Sitz am Hamburger Großmarkt.

Flug-Mangos: 'Lage hat sich komplett umgeschlagen'
Am Stand der H. Ehmann Fruchthandels GmbH Nachf bestimmen Flugmangos aus Mexiko, der Dom. Republik sowie Senegal das derzeitige Angebot. "Die Nachfrage geht die letzten 2-3 Wochen etwas zurück wegen der Präsenz von Stein- und Beerenobst. Menge ist aber mehr als genügend vorhanden, ich würde sogar von einem leichten Überangebot sprechen." Dies wirke sich dementsprechend auf die Preisgestaltung aus: Kent-Mangos werden momentan im Großhandel um 31-35 Euro/6kg-Karton angeboten, wobei die dominikanische Ware im Durchschnitt um 5 Euro teurer gehandelt wird.

Flug-Avocados: Südamerika und Südafrika überschneiden sich
Bei den Flug-Avocados sei laut Panjideh ebenfalls ein Überangebot spürbar. "Wir bieten Avocados aus mehreren Ursprungsländern, denn die Versorgung aus Südafrika kommt nun langsam ins Rollen. Parallel dazu gibt es auch noch Chargen aus südamerikanischen Ländern, etwa Chile." Währenddessen fließen in die Gastronomie noch nicht die gewohnten Volumina ein. Diese fehlende Nachfrage habe zu fallenden Notierungen geführt. "Je nach Qualität liegen die Preise für angereifte Ware um die 12-15 Euro/Kiste."

Papaya: Nachfrage unverändert
Abgerundet wird das Flugobst-Sortiment mit Papayas der Sorte Formosa. "Der Saison entsprechend beziehen wir diese Frucht ganzjährig aus Brasilien. Wir sehen alles in allem eine unveränderte Nachfrage bei leicht höheren Notierungen im Vergleich zum Vorjahr."

Letzteres hänge mit den beschränkten Luftfrachträumen im Zuge der Corona-Krise zusammen. "Ende Mai-Anfang Juni gab es bei den sämtlichen Flugexoten eine sehr knappe Versorgungslage und entsprechend hohe Preise. Mittlerweile ist die Lage komplett umgeschlagen."

Großer Zuwachs im Einzelhandel
Alles in allem sei das Unternehmen H. Ehmann Fruchthandels GmbH Nachf gut durch die Krise gekommen, bestätigt man. "Corona hat uns glücklicherweise nicht so hart getroffen. Klar haben wir weniger Mengen an Gastrozulieferer liefern können, stattdessen gab es aber einen großen Zuwachs im Einzelhandel. Das Einkaufsverhalten hat sich während des Lockdowns auch komplett geändert: Man hat mehr zuhause gekocht und deshalb vielfältiger eingekauft: Daher haben wir vor allem bei Gemüse mehr exotische Produkte verkaufen können. Ingwer wurde zum Höhepunkt der Krise zum drei- oder vierfachen Preis vermarktet", blickt man zurück. 

Weitere Informationen:
H. Ehmann Fruchthandels GmbH Nachf
Pedram Pandijeh
Großmarkthalle, Stand 354
Banksstraße 28, 20097 Hamburg
T: +49 (0) 40 33 62 88
F: +49 (0) 40 32 68 13
Mail: [email protected]    
www.ehmann-fruchthandel.de