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Reginald Jordens (VitaWorld) zur neuen Cash & Carry-Sparte

"Trotz Corona blicken wir auf einen hervorragenden Start zurück"

Es ist kaum vorstellbar: Steht man kurz vor der Neueröffnung eines nagelneuen Cash & Carry-Marktes, wütet eine Pandemie die den kompletten Markt zusammenbricht. Für Reginald Jordens, Geschäftsführer der VitaWorld BV, ist es aber die Realität. Am 1. April dieses Jahres öffnete der neue Hauptsitz des Unternehmens am Fresh Park Venlo seine Türen, in den darauffolgenden Wochen näherte sich die Corona-Krise ihrem Höhepunkt. Nichtsdestotrotz blickt das Management auf einen hervorragenden Start zurück.

„Wir dürfen uns keineswegs beschweren“, sagt der Großhändler auf Nachfrage. In den ersten bewegten Wochen im April und Mai begrüßte das Team bereits zahlreiche Wochenmarkt- und Facheinzelhändler aus den Niederlanden, Belgien und Deutschland am neuen Cash & Carry-Markt. Mittlerweile verfügt das Unternehmen bereits über eine treue Kundschaft, welche nach wie vor wächst. „Wir bieten ein breites Spektrum an Frischeprodukten – von saisonalem Obst, über Kräuter, bis hin zu türkischem Fruchtgemüse. Aufgrund dessen sprechen wir einen großen Kundenkreis an, von holländischen Wochenmarktbestückern bis hin zu türkischen Supermärkten. Wir haben sogar Abnehmer in Bremen und im Saarland, die uns wöchentlich vor Ort besuchen. Somit haben wir unser Personal bereits von drei auf sieben Mitarbeiter ausgeweitet“, stellt Jordens zufrieden fest.


Reginald Jordens ist der stolze Geschäftsführer des Unternehmens

Gravierendste Auswirkung im Bereich Trödelmärkte
Auch in Zeiten von Corona gehe die Loyalität des Kunden mit unterscheidender Dienstleistung einher, so Jordens. „Man beginnt als neuer Anbieter selbstverständlich bei null, deshalb muss man sich irgendwie abheben. Daher haben wir beispielsweise auch am zweiten Oster- und Pfingsttag, sowie an anderen deutschen Feiertagen geöffnet. Wir stellen fest, dass unser Abnehmer diese Initiativen zu schätzen weiß.“


Blick in den Cash & Carry-Markt am Fresh Park Venlo

Trotzdem habe sich die Corona-Krise auch zum Teil auf das Klientel der Vita World BV ausgewirkt, unter anderem auf die Gastronomie. „Zum Glück ist unsere Kundschaft sehr breit aufgestellt, weswegen wir nicht von heute auf Morgen um die Hälfte unseres Umsatzes verloren haben. Allerdings haben auch wir die Gastro-Schließung geschäftlich bemerkt.“ Am Gravierendsten habe sich die Krise laut Jordens auf den Bereich der Trödelmärkte – einen bedeutenden Absatzkanal der deutschen Obst- und Gemüsebranche – ausgewirkt. „Viele Deutschen kaufen am Wochenende an diesen Märkten an. Bisher wurden sie aber entweder eingestellt oder sie waren wegen der Restriktionen kaum rentabel.“

Niedrige Tomatenpreise, Erdbeeren recht hochpreisig
Auch am Venloer Handelsgelände habe man die letzten Wochen und Monate zum Teil mit einer außerordentlichen Marktsituation zu kämpfen gehabt. „Wegen der Krise sind die Tomatenpreise im Keller. Gleiches gilt für Gurken, obwohl deren Preise sich nun langsam wieder erhöhen. Andere Erzeugnisse, etwa Erdbeeren, werden hingegen außerordentlich hochpreisig gehandelt, weswegen viele Erzeuger sich für die Direktvermarktung entscheiden.“

Trotz des guten Starts am Fresh Park Venlo erhofft sich der erfahrende Händler ein baldiges Ende der Krise. „Ich hoffe, dass sie Situation nicht zu lange andauert, denn für alle Beteiligten des Marktes sind die Folgen schlussendlich negativ. Die Gastronomie hat es momentan recht schwer, die Kaufkraft sinkt. Langfristig gesehen, wird es für viele Unternehmen in der Branche existenzbedrohend.“

Weitere Informationen:
Vita World BV
Reginald Jordens
Tel: 0031-618126248
vita-world@mail.com   
www.vita-world.nl