Mit zehn Tagen Verspätung hat in Schleswig-Holstein die Frühkartoffelernte begonnen. Die langandauernde kühle Witterung im Frühjahr habe die Entwicklung der Pflanzen verzögert, teilte die Landwirtschaftskammer am Mittwoch mit. In Schleswig-Holstein werden den Angaben zufolge auf rund 400 Hektar Frühkartoffeln angebaut. Die wichtigsten Sorten sind «Leyla» und «Annabell». Die Frühkartoffelsaison geht bis zum 10. August, danach dürfen die Kartoffeln nicht mehr als Frühkartoffeln bezeichnet werden.
Wegen der anhaltenden Trockenheit rechnen die Erzeuger mit etwas geringeren Erträgen als im Durchschnitt der Vorjahre. Die Preise für einen 2,5-Kilo-Sack hiesiger Frühkartoffeln in der Direktvermarktung liegen nach Angaben der Kammer derzeit zwischen 3,50 und 5,50 Euro.
Quelle: LWK Schleswig-Holstein