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"Gönn Dir: Pommes!" lautet Botschaft der Marketing-Initiative Bayerische Kartoffel GmbH

"Wir hoffen die Absatzkrise bei den Industriekartoffeln schnellstmöglich zu beseitigen"

Während der Verkauf der Speisekartoffel in der ersten Jahreshälfte einen Boom erlebte, stagnierte die Produktion der Pommes. Denn die frittierte Ware wird größtenteils für die Gastronomie gefertigt. Aufgrund der stagnierenden Nachfrage stehen die Maschinen jetzt still bzw. laufen langsamer – und die Pommes-Kartoffeln müssen eingelagert werden.

Weil die zum Frittieren gezüchtete Knolle extra groß, weiß und mehlig ist, kann sie die in den Supermarkt-Regalen rar gewordene Speisekartoffel aus der Region nicht ersetzen. Wird sie nicht innerhalb der nächsten Wochen verarbeitet, landet sie mit hohen Preisabschlägen in der Stärkefabrik, im Futtertrog oder in der Biogasanlage – dafür wurden die Kartoffeln nicht angebaut, doch andernfalls droht eine Lebensmittelverschwendung.


Die Vertreter der bayerischen Kartoffelwirtschaft am diesjährigen Berliner Kartoffelabend: Georg Zollner, Johann Graf (Geschäftsführer der Bay. Kartoffel GmbH), die bayerische Kartoffelköningin, Konrad Zollner und Martin Glöckl.

„Gönn Dir: Pommes!“
Ob in der Kantine oder im Restaurant, im Biergarten oder im Freibad – mit jeder Portion Pommes tragen Konsumenten dazu bei, dass die Bauern aus der Region ihre Kartoffeln dem eigentlichen Verwendungszweck zuführen können. Auch der Marketing-Initiative Bayerische Kartoffel GmbH ist die Pommes eine Kampagne wert, sie rückt die beliebten Kartoffelstäbchen mit der Kampagne „Gönn Dir: Pommes!“ ins Rampenlicht. Das eigene Qualitätssiegel sowie die Auszeichnung „Geprüfte Qualität Bayern“ garantieren, dass die Kartoffeln zu 100 Prozent in Bayern erzeugt, verarbeitet, gelagert und abgepackt wurden. Der Bayerische Bauernverband wirbt unter dem Hashtag #essenausbayern ebenfalls für Solidarität mit der regionalen (Land)Wirtschaft.

Schaden an allen Stufen der Verwertungskette
Bereits seit Anfang der Covid-19-Pandemie (Anfang März) habe die Pommes-Industrie eine Absatzkrise gespürt. „Ob Erzeuger, Verarbeiter oder Händler – an allen Stufen der Verwertungskette wurden Schäden erlitten. Wir wollen dazu beitragen, dass die Absätze schnellstmöglich wieder aufs gewohnte Niveau zurückkehren und wir hoffen, dass sich der Markt wieder erholt. Wir wollten auch tatsächlich eine Initiative ins Leben rufen um die Situation wieder zu verbessern“, erläutert Johann Graf, Geschäftsführer der Bayerischen Kartoffel GmbH.

Die Initiative sei laut Graf keine „Last Minute“-Rettung der alterntigen Lagerkartoffeln, sondern man konzentriert sich vorwiegend auf die bevorstehende Ernte. „Der Großteil der letztjährigen Pommeskartoffeln wurde schon alternativ – als Stärke, Biogas, Viehfutter usw. – verwertet. Das Mengenproblem wurde hiermit zwar gelöst, die finanziellen Schäden für die Branche allerdings nicht.“ Aufgrund dessen sei es hinsichtlich der neuen Ernte besonders wichtig, rechtzeitig auf die erhöhten Herausforderungen zu reagieren.

Beträchtliche Stärkung der Regionalisierung
Alles in allem sieht Herr Graf der Zukunft positiv entgegen, sowohl für die Speise- als auch die Industrieware. „Am Speisekartoffelmarkt hat die Regionalisierung eine beträchtliche Stärkung erlebt. Die Kartoffel hat sich somit wieder als vielseitiges Grundnahrungsmittel bewährten können.“ Im Industriebereich sieht er die derzeitige Situation wohl etwas kritischer: “Jeder hat Geld verdient und Investitionen getätigt, weil die Kartoffelindustrie sich gut entwickelt hat. Das muss jetzt erst alles geleistet werden. Ich bin jedoch der Überzeugung, dass auch die Pommes-Industrie die Krise überwinden wird.“

Weitere Informationen:
Bayerische Kartoffel GmbH
Johann Graf
Max-Joseph-Straße 9
80333 München
Tel:  089 55 873 111
Fax: 089 558 73 383
E-Mail: Johann.Graf@BayerischerBauernVerband.de
www.bayerische-kartoffel.de/