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Erste südafrikanischen Grapefruit bereits auf dem Markt

Versorgungsknappheit und HORECA-Schließung gleichen den Limettenmarkt aus

Die spanische Zitrussaison ist in ihren letzten Wochen: Gut drei bis vier Wochen früher als im vergangenen Jahr wird man in Deutschland auf Überseeware, vorwiegend aus Südafrika, umsteigen. Diese Entwicklung ergibt sich aus drei Komponenten: Die erwarteten Erträge in Spanien waren in diesem Jahr bereits niedrig. Erschwerend kamen Stürme mit Regen und Hagel hinzu, die große Mengen der Früchte für den Export ungeeignet machten. Das Coronavirus und die dadurch gesteigerte Nachfrage nach Vitamin C haltigen Früchten ließen die Vorräte zudem schneller zurückgehen.

„Coronabedingt war die Nachfrage nach Zitronen und Orangen in den letzten Monaten zwischen 20 und 30% größer als gewöhnlich. Daher rechnen wir mit dem Übergang auf südafrikanische Ware gegen Ende Juni bzw. Anfang Juli“, so ein deutscher Importeur. Spanien versuche das Saisonfenster immer weiter zu schließen und den europäischen Markt so lange wie möglich selbst zu versorgen.

Anders sieht es bei der Grapefruit aus: „Seit letzter Woche sind bereits Grapefruits aus Südafrika am Markt. Südafrika bleibt bis Anfang September auch die einzige marktrelevante Herkunft, gefolgt von einigen Wochen Mexiko und dann Ende Oktober dem Übergang auf die erste spanische Ware.“ Damit wird der Mart für 21-22 Wochen mit Überseeware versorgt – bei Orangen und Zitronen nimmt Spanien wesentlich größeren Raum ein.

Limetten sind seit jeher das Sorgenkind unter den Zitrusfrüchten, mit großen Schwankungen bei der Versorgung und den Preisen, zwischen „fast geschenkt und extrem teuer“, weiß der Experte. „Konventionelle Limetten sind stark von der Gastronomie abhängig. Glück im Unglück war in diesem Jahr wohl, dass die Erträge am Ursprung niedrig ausgefallen sind und der Markt so nicht während der HORECA-Schließung überflutet wurde.“

Bei den Bio-Limetten bekomme man von der Schließung weniger mit: „Es gibt eine leichte Verschiebung richtung LEH, diese ist aber nicht so extrem wie bei anderen Produkten. Auch im Biobereich gab es eine leichte Knappheit in den vergangenen Wochen, die sich aber nun wieder erholt“, heißt es abschließend.