Zeitiger als in vergangenen Jahren geht die badische Spargelernte in diesen Tagen bereits in den Endspurt. Bevor in einem Monat allerdings offiziell zum letzten Mal gestochen wird, meldet der Verband der Spargel- und Erdbeererzeuger (VSSE) in Bruchsal noch einmal ausreichende Mengen.
Baden: Hoher Stellenwert der Direktvermarktung
Durch kühlere Nächte in den vergangenen Wochen wurde das Wachstum gebremst, so dass sich die Mengen gut verteilt haben, meldet der Verband. Nach Wegfall der Gastronomie hat sich der Verkauf vor allem auf die Direktvermarktung verlagert. Der Preis pro Kilo liegt aktuell bei rund zwölf Euro. Die Situation bei den Erntehelfern habe sich zunächst auch entspannt, so der VSSE, weil durch die Einreiseregeln der Bundesregierung doch noch etliche Erntehelfer aus Osteuropa angekommen seien. Weil die Spargelernte nach dem milden Winter so früh begonnen hat, werden die ersten Felder bereits aus der Produktion genommen.
Knoblauchsland: Positive Bilanz zur Spargel-Halbzeit
Nach einem sehr holprigen Start läuft die Spargelernte im Knoblauchsland mittlerweile recht gut. Die Verbraucher müssen heuer allerdings etwas tiefer in den Geldbeutel greifen. Ein Kilogramm des edlen Stangengemüses kostet in der ersten Preisklasse zwischen 9,40 Euro und 10,90 Euro, so Miriam Adel, Vorsitzende des Spargelerzeugerverbands Franken.
Weitere Informationen:
https://www.spargel-franken.de/
https://www.vsse.de/