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Gemüsebau Wyssa setzt auf Erweiterung der Hydrokulturen

"Parallel zu unseren Hydrosalaten testen wir Kräuter und Eisbergsalat"

Im Herzen der Westschweiz (Kanton Freiburg) kultiviert die Familie Wyssa bereits seit einigen Jahren erfolgreich Hydrosalate unter dem freien Himmel. Aktuell wachsen auf ca. 0,5 ha-Freilandfläche insgesamt fünf Sorten, etwa Triosalat (Mischung aus Lolo Bionda und Rosso & Eichblatt rot), Kopfsalat (rot & grün) und Eichblat (rot & grün). Und obwohl der Corona-Virus auch in der Schweiz zugeschlagen hat, überlegt sich der innovative Gemüsebaubetrieb weitere Expansionsschritte, bestätigt uns Junior-Chef Christoph Wyssa im Interview. 

Bedingt durch die jetzige Krise ergeben sich nicht nur Herausforderungen, sondern auch mehrfach Chancen, gerade für innovative Gemüsebaubetriebe, glaubt Herr Wyssa. „Ich glaube fest, dass man in diesen Zeiten am Point of Sale mehr auf heimische Ware achten wird. Die Nachfrage wird also etwas höher sein. Seitens der Preisgestaltung sehen wir im Zuge der Krise auch eine leichte Preiserhöhung bei den sämtlichen Salaten. Verglichen zu üblichen Salaten werden die Hydrosalaten in der Regel zu einem kleinen Mehrpreis gehandelt, obwohl die Preise natürlich von Kette zu Kette unterschiedlich sind.“ Der Löwenanteil der in Galmiz erzeugten Hydrosalate landet im Endeffekt in Filialen der Supermarktkette Migros, über den Zwischenhandel werden die Erzeugnisse dennoch auch an übrige LEH-Ketten und den Großhandel geliefert.


Links: Blick auf die NFT-Anlage in Galmiz.
Rechts: Die Hydrosalate werden unmittelbar nach der Ernte vor Ort am Feld verpackt. Bild: Gemüsebau Wyssa

Laufende Anbauversuche
Trotz der aktuellen Krise verliert man die langfristigen Unternehmensziele nicht aus dem Auge. Auch in diesem Jahr werden also die nebenbei laufenden Versuche mit möglichen neuen Hydrokulturen wie gewohnt fortgesetzt. „Innerhalb der Saison pflanzen wir parallel zum bestehenden Hydrosalatanbau wöchentlich etwa zwei Kisten Eisbergsalat an. Das Ergebnis war bisher herausragend. Gleichartige Testläufe haben wir mit verschiedenen Kräutersorten – etwa Basilikum, Petersilien und Schnittlauch - gemacht. Hier wird je nach Witterung etwa zwei- bis dreimal im Jahr musterweise angepflanzt. Vor allem Basilikum hat als Hydrokultur erstaunlich gut funktioniert.“


Das NFT-Verfahren in der Praxis / Bild: Gemüsebau Wyssa 

Absatzplus um 15 Prozent
In den letzten Jahren verzeichnete der Absatz der Hydrosalate erfreuliche Steigerungsraten. Im letzten Jahr habe man beispielsweise etwa 15 Prozent mehr Absatz als im Jahr zuvor erzielen können. Der ursprünglich geplante Neubau einer neuen Gewächshausanlage zur gemischten Kultivierung von Hydrosalaten und handelsüblichen Gurken werde jedoch nicht stattfinden. „Wir haben Lidl Schweiz gefragt ob sie ebenfalls Interesse hätten an Hydrosalaten. Stattdessen möchte man bevorzugt die Produktionsmenge für Gurken und Auberginen erweitern, weswegen wir erstmal vom Hydrosalatanbau im Gewächshaus absehen. Darüber hinaus erfordert die Erweiterung der bestehenden Freilandkapazität verhältnismäßig nur kleine Investitionen.“

Die vollständige Version dieses Artikels lesen Sie im Sonderfokus des Fachmagazins Primeur

Weitere Informationen:
Gemüsebau Wyssa
Thomas & Christoph Wyssa
Scheiteraweg 10
3285 Galmiz
Tel. 026 670 12 02
info@wyssa-gemuese.ch  
www.wyssa-gemuese.ch