Der gesamte Lebensmittelsektor spürt die Auswirkungen der Coronapandemie auf viele Bereiche des Lebens. Für die Kartoffelbranche bestätigt dies auch der aktuelle Weuthen Marktbericht vom 30.03.2020. "Aktuelle Abwicklung der Veredelungskartoffeln und auch der Aufwuchs der kommenden Ernte stehen unter großem Einfluss der Corona Pandemie", heißt es seitens des Unternehmens.
Die Ausgangsbeschränkungen führen zu einer Änderung des Konsumverhaltens und bescheren Umsatzzuwächse bei Speisekartoffeln, heißt es weiter. "Die Versorgung kann nur unter größten Anstrengungen von LEH, Dienstleistern, Logistikern und Landwirten gewährleistet werden." Die ersten ägyptischen Frühkartoffeln ergänzen derzeit das Angebot, während die Notierungen für Premiumware stabil bleiben. Trotz der Coronakrise laufen die Exporte nach Osteuropa stetig weiter.
"Die Ausgangssperren, weitest gehende Stilllegung des öffentlichen Lebens, Export- und Transportbeschränkungen sorgen für einen Zusammenbruch des europäischen Absatzes im Gastronomie Bereich. Die gesteigerten Verkäufe über den LEH können dies nur marginal ausgleichen." Auch die Verarbeitungsindustrie sei betroffen: "Fabriken müssen Produktionen drastisch herunter fahren.
Freie Ware ist derzeit unverkäuflich und sucht Wege in alternative Verwertungen." Die Abnahme von Vertragsware verzögere sich stark und Qualitätssicherung sei oberstes Gebot.
Durch die Entwicklungen werde sich auch der Saisonbeginn der Frühkartoffelabwicklung einige Wochen verzögern.
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