Ende Januar hat in Neuseeland die frühe Apfelernte begonnen. Im Moment läuft die Saison auf Hochtouren.
"Den Prognosen zufolge wird die Ernte voraussichtlich bei 600.000 Tonnen liegen und damit 5% größer ausfallen als im Vorjahr und einen Exportanteil von 409.000 Tonnen (22,7m 18kg Kisten) haben. Insgesamt werden wohl auch die Kaliber größer ausfallen als im letzten Jahr" sagte Alan Pollard, Geschäftsführer von New Zealand Apples and Pears.
Es war ein trockenes Jahr in Neuseeland, aber Alan glaubt nicht, dass sich das trockene Wetter groß auf die Apfelernte ausgewirkt hat.
Exportmärkte
"Wir haben gerade erst mit dem Export begonnen und bisher deutet alles darauf hin, dass die Märkte die Früchte dieses Jahr gute aufnehmen werden. Wir beobachten natürlich alle weiteren Entwicklungen bezüglich des Coronavirus, sowohl was die Marktzugänge als auch was die Logistik angeht.
"Außerdem verfolgen wir den Green Deal in Europa. Neuseeland arbeitet weiterhin an einem Freihandelsabkommen mit der EU. Die Braeburn Exporte von Neuseeland in die EU oder ins Vereinte Königreich sinken weiter. Dieses Jahr liegen sie voraussichtlich bei 1m Kisten, das sind 30% weniger als noch 2018.
Die neuseeländischen Apfelexporte fallen jedes Jahr sehr verschieden aus. 2018 war diesbezüglich das beste Jahr mit 26.000 Tonnen. Im letzten Jahr waren es 17.000 Tonnen. Der Zoll auf Apfelexporte nach Indien liegt bei 50%. Alan glaubt, dass die Exporte nach Indien in Zukunft steigen werden.
"2019 haben wir zum ersten Mal mehr als 50% unserer Äpfel nach Asien exportiert. Asien, der Mittlere Osten und Afrika bieten eine sehr gute Zukunftsperspektive für uns."
Für weitere Informationen: Alan Pollard
Apples and Pears New Zealand
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