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Gesamte Anbaufläche beläuft sich auf mittlerweile 3.160 Hektar

Erntemenge von Heidelbeeren stark gestiegen

Die Erntemenge von Heidelbeeren in Deutschland ist 2019 um 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. 2019 wurden insgesamt gut 14.800 Tonnen Heidelbeeren geerntet, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mit. In der Bundesrepublik wurden die Beeren auf einer Fläche von 3.160 Hektar angebaut.

Damit wachsen Kulturheidelbeeren inzwischen auf einem Drittel der gesamten Strauchbeerenanbaufläche von 9.390 Hektar. Sowohl Anbaufläche als auch Erntemenge erreichten damit eine Steigerung um rund 70 Prozent gegenüber der ersten vergleichbaren Erhebung im Jahr 2012, so das Statistikamt weiter. Unterdessen wurden aufgrund der ungünstigen Witterungsbedingungen 2019 mit 39.300 Tonnen insgesamt jedoch neun Prozent weniger Strauchbeeren geerntet als 2018. Gegenüber 2012 sind bei Strauchbeeren insgesamt Anbaufläche und Erntemenge annähernd um 40 Prozent gestiegen.

Während die gesamte Strauchbeerenernte 2019 im Verhältnis zur Anbaufläche im langjährigen Vergleich deutlich unterdurchschnittlich ausfiel, erzielten Heidelbeeren 2019 annähernd durchschnittliche Ernteerträge. Fast zwei Drittel der deutschen Kulturheidelbeeren werden in Niedersachsen erzeugt, wo auch gut ein Viertel der gesamten Strauchbeerenanbaufläche bewirtschaftet wird, so das Bundesamt. Die Strauchbeerenarten mit den größten Erntemengen waren nach Kulturheidelbeeren die Himbeeren mit 7.500 Tonnen (plus elf Prozent gegenüber 2018) sowie die Roten und Weißen Johannisbeeren mit 7.400 Tonnen (minus zehn Prozent gegenüber 2018). Betriebe mit vollständig ökologischer Erzeugung produzierten im Jahr 2019 mit 4.300 Tonnen knapp elf Prozent der deutschen Strauchbeerenernte.

Weniger Ökobeeren
Im Vergleich zum Vorjahr sank die Erntemenge aus vollständig ökologischer Erzeugung aufgrund der Witterungsbedingungen um 24 Prozent, während die Anbaufläche weiter um acht Prozent auf 3.050 Hektar stieg - eine Verdoppelung seit 2012, so die Statistiker weiter. In 2016 ist die Aroniabeere (826 Hektar in 2019) zur Kultur mit der größten ökologischen Strauchbeerenfläche in Deutschland aufgestiegen, aber auch Kulturheidelbeeren, Schwarzer Holunder und Sanddorn sind bedeutende Strauchbeeren im ökologischen Anbau. Auf Strauchbeerenflächen unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen (460 Hektar) wachsen hauptsächlich Himbeeren (87 Prozent). 2019 wurden dort 4.700 Tonnen (+22 Prozent gegenüber 2018) geerntet.

Auch dieser geschützte Anbau, bei dem bei Himbeeren eine doppelt bis dreifach höhere Erntemenge je Flächeneinheit im Vergleich zum Freiland erzielt werden kann, wurde seit 2012 kontinuierlich ausgebaut. Er umfasst inzwischen knapp fünf Prozent der Strauchbeerenanbaufläche und 14 Prozent der gesamten deutschen Strauchbeerenernte, so das Bundesamt.

Quelle: Destatis

Erscheinungsdatum: