Der Handel mit Kernobst ist derzeit sehr rege. Aber laut Kees Oskam, von der Handelsgesellschaft Jan Oskam, ist dies ein jährliches Phänomen. "Zwischen dem 10. und 20. Januar ist immer Leben in der Bude. Das war schon vor 25 Jahren der Fall und wird auch im nächsten Jahr wieder der Fall sein. Selbst in den schlimmsten Jahren gibt es dann viel Trubel auf dem Markt."
"Viele Sortierunternehmen entscheiden sich dafür, nach den Feiertagen zu schließen, wohl notgedrungen, da die polnischen Mitarbeiter nach Hause fahren. Dann wartet man eben ab, wie sich der Markt entwickelt und wie die Nachfrage aus allen Nähten platzt. Die guten Vorsätze zu Beginn des neuen Jahres spielen dabei sicherlich eine Rolle", so Kees. Seiner Meinung nach ist das Interesse an Birnen noch größer als an Äpfeln.
"Im Allgemeinen gibt es eine breite Nachfrage. Italien ist in vollem Gange für Doyenné du Comice und Frankreich für Doyenné du Comice und Cinference-Birnen. Allerdings scheitert Deutschland seit Beginn der Saison auf dem höheren Preisniveau. Das hat mich ein wenig überrascht", stellt der Exporteur fest. Er geht wohl von einer Kontinuität im Verkauf aus. "Die Qualität der Früchte wird weithin geschätzt und die Bestände in anderen europäischen Ländern sind nicht übertrieben. Das haben wir bereits zu Beginn der Saison bemerkt."
"Es gibt keine sofortige Preiserhöhung, aber ich wäre enttäuscht, wenn wir dieses Preisniveau nicht halten könnten. Im letzten Quartal des Jahres 2019 wurde sehr gut geräumt. Besonders gefragt ist die grobe Sortierung der Conference. Das mittlere Segment (55/60) ist etwas schwieriger zu verkaufen", sagt Kees abschließend.
Das Handelsunternehmen Jan Oskam wird als Aussteller auf der Fruit Logistica vertreten sein in Halle 3.2, Stand B-010.
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Kees Oskam
Handelsmaatschappij Jan Oskam
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