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„Fäulnisprozess setzte aufgrund der starken Temperaturschwankungen ein“

Verfaulte Erdäpfel im Lager der österreichischen Agrana-Genossenschaft

So mancher Bürger wunderte sich in den vergangenen Tagen über Gestank in der Ortschaft, der Grund war schnell gefunden: Am Gelände des Lagerhauses hatte die Agrana 3.000 Tonnen Kartoffeln gelagert, die bereits am Verfaulen waren. Die stinkenden Erdäpfel wurden mittlerweile entfernt, es soll laut Lagerhaus-Direktor Rudolf Brandhuber auch keine schädlichen Rückstände im Grundwasser geben, wie einige Anrainer befürchteten.

Aber der Reihe nach. VP-Bürgermeister Rudolf Makoschitz bestätigt gegenüber NÖN, dass es einige Beschwerden wegen Geruchsbelästigung gab: „Trotz der großen Erfahrung, die die Agrana mit der Lagerung von Kartoffeln hat, setzte aufgrund der starken Temperaturschwankungen der Fäulnisprozess ein.“

Das führte laut Anrainern nicht nur zu „einem bestialischen Gestank“, sondern auch dazu, dass das Fruchtwasser der Erdäpfel austrat. „Das hat bei einem Anrainer ein Problem mit dem Wasser verursacht“, bestätigt Brandhuber auf NÖN-Nachfrage: „Wir haben aber schnell reagiert, dem Anrainer Wasser zur Verfügung gestellt und es sollte nun alles geklärt sein.“

Höhere Temperaturen beschleunigen Alterungsprozess
Brandhuber sieht den Klimawandel als Ursache: „Die wärmeren Temperaturen haben zu einem schnelleren Alterungsprozess der Kartoffeln geführt, mittlerweile sind die Erdäpfel aber alle abtransportiert.“

Auch Makoschitz lobt das schnelle Reagieren des Lagerhauses. Zu den Keimbelastungen bei einem Anrainer meint er: „Es muss nicht zwangsläufig sein, dass das Wasser von den Kartoffeln verseucht wurde.“ Es seien zahlreiche Untersuchungsbrunnen geschlagen worden und nur in diesem einem habe es auffällige Keimwerte gegeben: „Bezirkshauptmannschaft und Land NÖ sind über die Sache informiert. Es hat halt eine Zeit lang gedauert, bis alle Erdäpfel abtransportiert waren. Dafür brauchte es zahlreiche Lkw-Fuhren.“

Quelle: NÖN.at

Erscheinungsdatum: