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Neuer Ansatz soll den Export effizienter machen

Strategie für Mango Produktion in Ghana geändert

In Ghana startet bald eine der zwei Mango Saisons. Nach einigen Investitionen lief das letzte Jahr für ein amerikanisches Unternehmen nicht sehr gut. Nun wurde die Strategie jedoch angepasst und jetzt ist das Unternehmen bereit für den Erfolg.

Letzte Saison ist MakolaHub in das Mangogeschäft in Ghana eingestiegen. Durch die Zusammenarbeit mit lokalen Produzenten hatte CEO Alex Kravecas gehofft, den Markt im Sturm zu erobern. Allerdings war es mit Farmen mit einer Anbaufläche von mindestens 30 Feldern schwieriger als gedacht Fuß zu fassen. Größere Farmen in Ghana konzentrieren sich auf die Mango Produktion für den lokalen Markt und den Verarbeitungssektor. Dabei liegt eher die Quantität als die Qualität im Fokus. Außerdem sind die Farmen weniger übersichtlich als kleinere Farmen. Die kleineren Produzenten sind aber in der Regel an einer Zusammenarbeit interessiert und wollen für den Exportmarkt produzieren. Diese Farmen eignen sich perfekt für eine Zusammenarbeit, weil das Qualitätsmanagement dort leichter fällt."

Durch das neu gewonnene Wissen geht MakolaHub die Dinge nun anders an. Kravecas hat sich dazu entschieden seinen Fokus komplett auf kleinere Farmen zu legen. "Unser Ziel ist es mit Hunderten kleinen Farmen in ganz Ghana zusammenzuarbeiten. Jede Farm ist GlobalGAP zertifiziert, allerdings brauchen sie manchmal noch technische Unterstützung und auch Hilfe beim Einsatz von Chemikalien und der Finanzierung. Ende der letzten Saison haben wir angefangen, den Farmen diese Unterstützung zu bieten. Auf einer kleinen Farm mit weniger als 30 Feldern wird mehr auf jedes einzelne Feld geachtet als auf großen Farmen und deswegen ist die Qualität besser. Das Schwierigste war es kleine Farmen davon zu überzeugen, ihre Standards an die Anforderungen der Exportmärkte anzupassen und das zu erschwinglichen Preisen. Ghana ist noch kein großer Player im Mango Export Business, die meisten Produzenten sind es gewohnt ihre Mangos auf dem lokalen Markt oder an die Verarbeitungsindustrie zu verkaufen."

"Der nächste Schritt war es, unsere Logistikstrategie zu verbessern. Wir arbeiten jetzt nur noch mit Farmen zusammen, die nicht weiter als zehn Meilen entfernt zu unserem Packhaus liegen. Letzte Saison haben wir noch mit Produzenten gearbeitet, die hunderte von Meilen entfernt waren. Durch unsere neue Strategie können wir die Mangos aber nun viel frischer ernten, schneller weiterverarbeiten und auch schneller in die Kühlung bringen", erklärt Karvecas. "Diese Veränderungen ermöglichen es uns, uns nun vollständig auf die Qualität zu konzentrieren. Das Kapazitätsproblem haben wir gelöst, indem wir mit vielen kleinen Farmen zusammenarbeiten statt mit wenigen großen Farmen. So können wir die beste Qualität garantieren. Außerdem vergrößert sich dadurch unser Exportfenster, weil die Ernte auf jeder Farm zu einem anderen Zeitpunkt beginnt."

In Zukunft hofft Kravecas, dass er die übrigen kleinen Farmen von den Vorteilen einer Zusammenarbeit mit MakolaHub überzeugen kann. "Es gibt immer noch kleine Farmen, die nicht von uns überzeugt sind. Deswegen wollen sie keine Mangos mit Export-Qualität produzieren. Statt in ihre Farmen zu investieren (um so eine bessere Qualität zu erzielen) wollen sie ihre Mangos lieber auf dem lokalen Markt und an den Verarbeitungssektor verkaufen. Mit jeder erfolgreichen Exportsaison werden die Produzenten jedoch schnell sehen, dass die Investitionen sich auszahlen. Sie erhalten bessere Erträge und können auf einem neuen Markt verkaufen (was das Risiko vor allem während der Hauptsaison minimiert). Allmählich entwickelt sich das Vertrauen zwischen uns und den Produzenten und dadurch werden auch immer mehr Farmen dazukommen."

Diese Saison muss also alles glatt laufen. Kravecas hat aus den Herausforderungen in der vorherigen Saison gelernt. Jetzt ist es Zeit, die Mangos für den Export fertig zu machen, sagt er. "Wir wollen ungefähr 250 Tonnen exportieren. Es ist unsere Nebensaison und wir bauen die Marke noch immer auf, um so mit Peru und Brasilien konkurrieren zu können. Diese Länder werden auf dem europäischen Markt bevorzugt. Ghana hat zwei Saisons und die Saison von Mai bis Juni ist dann, wenn sonst fast nirgendwo anders Saison ist. Außerdem ist die Transportzeit kürzer als wenn die Mangos aus südamerikanischen Ländern kommen. Deswegen haben wir definitiv einen Vorteil."

Für weitere Informationen: 
Alex Kravecas
MakolaHub Fresh
Tel: +1 201 394 0368 (US)
Tel: +233 548 762 162 (GH)
Email: [email protected] 
www.makolahubfresh.com 

Erscheinungsdatum: