Die Hass-Avocado-Ernte hat gerade in der Region Axarquía in der spanischen Provinz Málaga begonnen, der Region mit der größten Avocado-Produktion in Spanien. „Die Frucht erfüllt die Qualitätsanforderungen bereits mit ca. 20-21% Trockenmasse, was die von den Märkten geforderte Mindestreife darstellt“, sagt Produzent und Vermarkter Sigfrido Molina, Geschäftsführer der Firma Sigfrido, Spezialist für die Herstellung und Vermarktung von verzehrfertigen Mangos und Avocados.
„Wir erwarten eine Produktion von rund 60 Millionen Kilo in der gesamten Region. Diese Mengen sind mit denen des letzten Jahres vergleichbar“, erklärt er. „Wir ernten schnell, um auf Nummer sicher zu gehen, da wir seit mehr als 35 Tagen mit starken Winden zu kämpfen haben“, fügt er hinzu.
Die spanische Hass-Avocado kommt auf einen Markt mit starker Konkurrenz aus anderen Ländern wie Kolumbien, Mexiko und Marokko. Einer der größten Vorteile der Avocados aus Málaga ist die Nähe zum europäischen Markt, so dass die Früchte in einem optimalen Reifezustand geerntet werden können. Darüber hinaus steht eine Vielzahl von Größen zur Verfügung. „Wir werden versuchen, uns in Bezug auf die Preise von anderen zu unterscheiden“, sagt Sigfrido Molina.
Rund 5.000 direkte Arbeitsplätze werden durch den Avocado-Anbau in Málaga zusätzlich zu Tausenden anderen indirekten Arbeitsplätzen geschaffen. Der Sektor ist somit eine wichtige Einnahmequelle in dieser Provinz.
Sigfrido setzt sich für die Kundenbindung durch seine Marke ein, die sich auf dem Inlandsmarkt und in Frankreich positioniert hat. „Wir machen einige Testlieferungen nach Kanada, aber es ist sehr kompliziert wegen der Konkurrenz mit Mexiko. Dieses Land hat aufgrund seiner Nähe einen Vorteil. Ich denke, Europa hat noch viel Potenzial, wenn es um das Wachstum des Avocadokonsums geht.“
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Sigfrido Molina
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