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Anbaufläche umfasst insgesamt rund 600 Hektar

Rund 24.000 Tonnen Äpfel in der Pfalz geerntet

Die Apfelernte in der Pfalz ist bis auf kleine Restbestände der späten Sorten Braeburn und Fuji beendet. Nach Angaben des Dienstleistungszentrums Ländlicher Raum (DLR) in Neustadt wurden auf den rund 600 Hektar Apfelplantagen vermutlich etwa 24 000 Tonnen Äpfel geerntet. „Die exakte Erntemenge können wir aus unterschiedlichen Gründen nicht ermitteln,“ sagte DLR-Apfelexperte Dirk Metzlaff, „aber mit dieser Schätzung liegen wir sicherlich ziemlich richtig.“

Einige Obstbauern lassen noch Äpfel hängen in der Hoffnung, dass das Herbstwetter den Früchten eine schöne und verkaufsfördernde Farbe beschert. Metzlaff: „Viel Sonne bedeutet auch viel Geschmack.“ Begonnen hat die Apfelernte in der Pfalz Ende August, als die frühreifenden Sorten Gala und Elstar von den Bäumen geholt wurden. Doch schon früher gab es auch die ersten Äpfel von sogenannten Sommerapfelsorten, die jedoch für die Bauern wirtschaftlich keine besondere Rolle spielen. 

Erst mit den Sorten Jonagold, Braeburn und Fuji oder auch Golden Delicious, Idared und Rubinette ging die Apfelernte im September so richtig los und die Direktvermarkter konnten größere Mengen an knackig-frischen Äpfeln „aus heimischem Anbau direkt auf den Tisch“ anbieten. Hilfreich ist für sie auch das strahlend-gelbe Herkunftszeichen „Aromaobst – Weinlandqualität“ an den Hoftoren ihrer Gehöfte.

Klimatisch bevorzugt
Obwohl der Apfel des Deutschen Lieblingsobst ist, von dem er statistisch gesehen jährlich rund 20 Kilogramm verzehrt, hat der Anbau in der klimatisch bevorzugten Pfalz nur eine relativ geringe Bedeutung. „Wir registrieren hier eine Anbaufläche von etwa 600 Hektar – aber die wirklich großen Produzenten sitzen im „Alten Land bei Hamburg, am Bodensee und im Rheinland,“ weiß Metzlaff. Ein wesentlicher Teil der pfälzer Apfelerträge landen letztendlich in der Saft- und Brennerei-Industrie. 

Quelle: Mannheimer Morgen / Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinpfalz (DLR) 

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