"Es herrscht momentan enormer Mangel an Hass-Avocados und ist das Angebot von vor allem den Größen 14, 16 und 18 sehr gering. Infolgedessen sind die Preise in die Höhe geschossen", sagt Ive Lambert von Starfruit in Belgien. "Die Saison in Südafrika und Peru neigt sich dem Ende zu und die ersten kolumbianischen Avocados kommen auf den Markt. Mexiko befindet sich schon etwas weiter in der Saison, schickt aber nicht genug Produkt, um die Lücken zu füllen. Normalerweise ist Chile auch in Produktion, aber weil die chilenischen Avocados so klein ausfallen, herrscht bei den dickeren Früchten großer Mangel."
Dem Importeurs zufolge schickt Chile 20 bis 25 Prozent der Avocados der Größe 16. Es gab Jahre, in denen das sogar 30 bis 35 Prozent betrug. "In diesem Jahr kommen nur 5 Prozent der Größe 16 aus Chile, was große Probleme verursacht", sagt Lambert. Da derzeit nur wenige große Kaliber auf dem Markt sind, entsteht für einige Kunden ein Problem. "Wir haben in den letzten Jahren festgestellt, dass sich bestimmte Kunden für eine Größe entscheiden und nicht davon abweichen, egal wie es auf dem Markt aussieht.
"Im vergangenen Jahr war die Situation auf dem Avocado-Markt genau umgekehrt. Sogar als die Saison in Peru zu Ende ging, wurde noch Produkt geschickt. Selbst im November waren peruanische Avocados erhältlich. Dieses Jahr hat Peru weniger Produktion als letztes Jahr und hat bereits zu Beginn der Saison eine große Anzahl nach Europa geschickt. Infolgedessen wurden wir im Juni und Juli mit extrem niedrigen Preisen konfrontiert. Die peruanischen Exporteure werden sich jetzt ärgern, dass sie die Avocados zu schnell von den Bäumen geholt haben", sagt Ive abschließend.
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