Auf den deutschen Kiwibeerenplantagen wird seit über drei Wochen – um 10 Tage früher als üblich – fleißig geerntet. Auch auf dem Jülicher Anbaubetrieb Charly’s Erdbeerhof, der dem Duisburger Handelsunternehmen Diplanya GmbH gehört, wird nun jede Menge der exotischen Beerenfrüchte gepflückt. Trotz der Hitzewelle dieses Sommers geht man von einer erfreulichen Ertragsmenge aus.
Obwohl die Hitze dem Erzeuger teilweise zu schaffen gemacht hat, wird der letztendliche Ertrag auf Deutschlands größten Anbaubetrieb (ca. 6,2 Hektar) für Kiwibeeren recht üppig ausfallen. „Die Produktionsmenge wird auf alle Fälle über dem Vorjahresniveau liegen. Zudem werden wir dem Handel aufgrund der heutigen Erwartungen auch einen höheren Anteil an erstklassiger Ware anbieten können“, berichtet Andre Franken, Ein- und Verkauf bei der Diplanya GmbH. Die Ernte wird nächste Woche bereits abgeschlossen sein, geliefert werden die Früchte dank entsprechender Kühlung voraussichtlich bis Ende September.
Vitaminbombe & Sattmacher
Die nachhaltige Anbautechnik hinter dem Produkt sowie das Potenzial als „Diätsnack“ sollte laut Herr Franken noch etwas mehr betont werden. Die Firma Diplanya hat – unabhängig von internationalen Zusammenschluss Nergi – eine eigene Marke namens Kiwi-Bären ins Leben gerufen, welche vor allem Kinder und Jugendliche ansprechen soll. Nun soll ein zweiter Schritt erfolgen, betont Franken. „Das Produkt an sich erfüllt alle Kriterien des modernen Verbrauchers und könnte sicherlich ein Knaller werden. Die Frucht enthält nicht nur sehr viel Vitamin C und Antioxidantien, sondern sie sättigt auch extrem schnell. Die Inhaltsstoffe sind bezogen auf das Fruchtgewicht, in etwa dreimal so hoch wie bei einer normalen Kiwi . Aus dieser Sichtweise ist die Kiwibeere wesentlich günstiger als viele andere Fruchtsorten“, plädiert Franken.
Andre Franken (r) der Diplanya GmbH und Dennis Weisbrod, Betriebsleiter des Erzeugerbetriebs Charly's Erdbeerhof, der die Kiwibeeren im Auftrag des Duisburger Handelsunternehmens anbaut.
Trotz der vielfachen Vorteile der Kiwibeere sei der deutsche Handel bislang noch zurückhaltend. Es gibt einen geringen Regalplatz und der Umsatz pro Produkt ist ein sehr wichtiges Kriterium welche Artikel gelistet werden. Nichtsdestotrotz sind einige Supermarktketten schon seit Jahren mit dabei, und so hat sich die Marke Kiwi-Bären schon im deutschen LEH durchsetzen können.
Kiwibeeren in verschiedenen Qualitätseinordnungen und Verpackungsgrößen. Links auf dem Bild die handelsübliche Portionierung.
Handelsübliche Portionierung
Momentan werden die Kiwibeeren fast ausnahmslos in der handelsüblichen Portionierung von 125g vermarktet. „Sobald die Beere großflächiger angebaut wird und sich noch etwas mehr etabliert hat, könnte ich mir vorstellen, dass auch Einheiten wie z.B 200g-Größen angeboten werden", heißt es abschließend.
Weitere Informationen:
Diplanya GmbH
Paul-Rücker-Str. 6b
47059 Duisburg
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E-Mail: andre.franken@marktvertrieb.de
www.diplanya.com