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Marktbericht Österreich KW 35 / 2019:

'Kartoffelernte nimmt Fahrt auf, Nachfrage bei Zwiebeln zeigt sich noch ruhig'

Der österreichische Speisekartoffelmarkt startet ausgeglichen in den September. Die Haupternte nimmt schön langsam an Fahrt auf. Noch sind aber nicht alle Bestände schalenfest. Zudem sorgten hohe Temperaturen und trockene Böden in der letzten Woche noch für die eine oder andere Rodebehinderung. Mit dem Wetterumschwung zu Wochenbeginn dürfte sich die Situation aber vielerorts verbessert haben. Die einlangenden Ernteergebnisse untermauern die bisherigen Vermutungen zu der heurigen Kartoffelernte. Die Hektarerträge streuen überaus stark. In den niederösterreichischen Anbaugebieten gibt es Felder, wo nicht einmal 20 Tonnen am Hektar geerntet werden. Aber es wird auch von guten Hektarerträgen mit über 30 Tonnen berichtet.

In Summe dürfte sich eine leicht unterdurchschnittliche Brutto-Erntemenge abzeichnen. Die Aussortierungen aufgrund von Drahtwurmbefall liegen bislang deutlich unter dem letzten Jahr. Zuletzt wurde vor allem im Marchfelder-Raum verstärkter Drahtwurmbefall festgestellt. Die verfügbaren Angebotsmengen steigen saisonbedingt an. Mit den kühleren Temperaturen und dem Ferienende werden auch wieder mehr Kartoffeln konsumiert. Die Erzeugerpreise bleiben weitgehend stabil. In Niederösterreich wurden zu Wochenbeginn als Tagespreis für vorwiegend festkochende Sorten meist 25,- €/100 kg und für festkochende Sorten noch bis zu 30,- €/100 kg genannt. Für Einlagerungsware liegen die Preise teilweise auch etwas darunter. In Oberösterreich blieben die Preise mit 34,- €/100 kg unverändert.

Zwiebelpreise behaupten sich
Die Niederschläge zu Wochenbeginn führten regional zu Ernteunterbrechungen. Die verfügbaren Mengen sind saisonbedingt aber gut ausreichend. Der Vermarktungsdruck hält sich angesichts der schwachen Ertragssituation bei den Sommerzwiebeln in Grenzen. Vor allem große Kaliber sind heuer Mangelware und werden entsprechend gesucht. Der Inlandsabsatz läuft mit Monatswechsel und Ferienende in Ostösterreich wieder etwas zügiger. Am Exportmarkt bleibt es vorerst noch ruhig. Bei den Erzeugerpreisen gibt es keine Änderung zur Vorwoche. Für Zwiebel, geputzt und sortiert in der Kiste werden je nach Qualität und Größe meist zwischen 23,- und 28,- €/100 kg bezahlt.

Steigende Nachfrage bei Karotten
Keine gravierenden Änderungen am niederösterreichischen Karottenmarkt. Ferienende sowie kühlere Temperaturen sorgen am Inlandsmarkt für eine steigende Nachfrage. Exporte spielen noch keine Rolle. Das knapp durchschnittliche Angebot kann zu stabilen Preisen am Markt abgesetzt werden.

Quelle: LKÖ

Erscheinungsdatum: