An einigen Grenzübergängen an der russischen Grenze wird der russische Zoll künftig das Gepäck und Handgepäck von Reisenden auf Blumen und Obst kontrollieren. Das ist die Folge der neuen Quarantäne-Kontrollmaßnahmen, die von der Regierung am 19. August eingeführt wurden.
In Zukunft sollen die Zollbeamten an bestimmten Grenzübergängen phytosanitäre Kontrollen durchführen. Laut Rossiyskaya Gazeta sollen sowohl Schiffe als auch Züge, Flugzeuge und Crewmitglieder künftig kontrolliert werden. Zudem sollen Autos inspiziert werden.
Produkte mit einem hohen phytosanitären Risiko (darunter beispielsweise Gurken, Tomaten, Wassermelonen, Melonen und Blumen) können nur dann ohne phytosanitäre Zertifikate durch den Grenzzoll der Eurasischen Wirtschaftsunion gelangen, wenn sie per Post oder in den Passagierkabinen transportiert werden. Ohne Zertifikate kann man zudem Saatgut, Getreide und Kartoffeln transportieren.
Zudem braucht man kein Zertifikat, wenn man nicht mehr als drei Blumen-Boquets oder nicht mehr als 15 Schnittblumen transportiert.
Laut der Pressesekretärin Rosselkhoznadzor Yulia Melano "wird sich für den Durchschnittsbürger nichts ändern" und die Regeln, die in dem Regierungserlass beschrieben sind seien schon seit zwei Jahren in Kraft.
Quelle: ria.ru