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Sachsen: Apfelpreise werden bald anziehen

Baden-Württemberg: Ertragserwartungen nicht einheitlich

Die Ertragserwartungen im Apfelanbau in Baden-Württemberg sind 2019 nicht einheitlich. Neben guten Aussichten auf die bereits gestartete Apfelernte berichtet das Statistische Landesamt vielerorts von einem verhaltenen Fruchtansatz.

Nach den Schätzungen der Obstberichterstatter des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg kann 2019 bei einer Anbaufläche von 12 .100 Hektar mit einer Apfelernte von 370. 000 Tonnen gerechnet werden. Damit würde die prognostizierte Apfelernte die Erntemenge des Rekordjahres 2018 um −20 % unterschreiten, jedoch um +11% über dem langjährigen Mittel aus den Jahren 2013 bis 2018 liegen. Fast die Hälfte der zu erntenden Äpfel wird voraussichtlich aus den Hauptsorten Elstar (50. 000 t; 1. 980 ha), Jonagold (39. 000 t; 1. 280 ha), Gala (38. 000 t; 1. 180 ha) und Braeburn (35. 000 t; 990 ha) bestehen.

Die durchschnittlichen Flächenerträge lassen 2019 vor allem bei Jonagored mit 46 t/ha, Jonaprince (41 t/ha), Kanzi (36 t/ha) und Braeburn (35 t/ha) gute Pflückergebnisse erwarten.

Sachsen: Preise werden bald anziehen
Im Bundesland Sachsen werden ab nächster Woche die ersten Sommeräpfel in den Läden angeboten. Es wachsen witterungsbedingt deutlich weniger Äpfel an den Bäumen im Vergleich zum Vorjahr. In diesem Jahr werde man nach den heutigen Voraussichten etwa 20.000 Tonnen weniger Früchte ernten können, wie die Sächsische Zeitung berichtet. "Deshalb werden die Preise bald anziehen", meint Udo Jentzsch, Geschäftsführer des Landesverbandes der sächsischen Obstbauern. 

Quelle: Statistischen Landesamt Baden‑Württemberg / Sächsische Zeitung

Erscheinungsdatum: