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"Kunde hat in den letzten Jahren gelernt, mit deutlich weniger Plastiktüten zurecht zu kommen"

Handel gegen Verbot von Plastikverpackungen

Abgepacktes Obst, geschnittenes Gemüse oder Käsescheiben mundgerecht zubereitet: Fast alles, was uns im Supermarkt in den Wagen fällt, ist in Plastik gepackt. Das schadet der Umwelt und deswegen wird immer öfter laut über ein Komplettverbot von Plastik nachgedacht. Kai Falk, Geschäftsführer des Handelsverbandes, sieht darin jedoch keine Lösung: Erst müssten sinnvolle Alternativen geschaffen werden.

Der Handels- und Einzelhandelsverband lehnt das von Umweltministerin Schulze angekündigte Verbot von Plastiktüten ab. HDE-Geschäftsführer Kai Falk sagte im Inforadio, der Einzelhandel verbrauche bereits deutlich weniger Plastiktüten, als von der EU-Richtlinie vorgegeben. "Der Kunde hat in den letzten Jahren gelernt, mit deutlich weniger Plastiktüten zurecht zu kommen." Darauf hätten sich die Supermärkte bereits eingestellt.

Ökologisch sinnvoll
Ein komplettes Verbot sei nicht zielführend, denn auch in Zukunft würden Verpackungen gebraucht. Nicht für alle Waren gebe es bereits plastikfreie Alternativen, die auch ökologisch sinnvoll seien, sagte Falk. Diese müssten aber erst da sein, bevor man über ein Verbot nachdenken könne: "Es ist nicht selbstverständlich, dass Papier und Pappe eine bessere Ökobilanz haben als Kunststoff", so Falk.

Das Umweltministerium arbeitet derzeit an einem Gesetz, um Plastiktüten bundesweit zu verbieten. SPD-Ministerin Schulze hat am Montag außerdem angekündigt, dass die Hersteller von Einwegartikeln an den Kosten für die Entsorgung beteiligt werden sollen.

Quelle: inforadio.de 

Erscheinungsdatum: