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Neuartige Lösung soll demnächst auch in der EU eingesetzt werden

Essbarer Überzug statt Folie

Wie heise.de berichtet hat der US-amerikanische Materialwissenschaftler James Rogers an der University of California in Santa Barbara einen essbareren Überzug für Obst und Gemüse erfunden. Dieser soll auch demnächst in der EU die Kunststoffverpackungen bei diesen frischen Lebensmitteln ersetzen. Mit dem Überzug blieben die Nahrungsmittel vier- bis fünfmal so lange frisch. Man könne die Hülle nicht schmecken, sehen oder fühlen sagt der Erfinder.


Obst in Kunststoff verpacken war gestern: Essbarer Überzug solle demnächst frische Lebensmittel schützen - Quelle: Apeel Sciences

Die Bestandteile
Die essbare Folienalternative bestehe aus einer definierten Mischung von Monoacylglyceriden, die sich bereits seit langem als Emulgator (E 471) in der Nahrungsmittelindustrie bewährt haben. Sie würden aus pflanzlichen oder tierischen Fetten gewonnen und seien natürliche Stoffe, die bei der Fettverdauung im Körper entstehen.

Die Anwendung ist unkompliziert: das Acylglycerid-Pulver mit Wasser anrühren, auf die Produkte sprühen und trocknen lassen. Sogar Landwirte in ärmeren Ländern könnten so ihre Ernte schützen, wirbt Rogers. Die Schicht schützt vor Sauerstoff aus der Luft und hält Mikroorganismen ab; Feuchtigkeit und Kohlendioxid entweichen nicht so leicht. Die Früchte schrumpeln und faulen deutlich später.

Ab Herbst im Handel
In den USA, in Teilen Südamerikas, in China und Japan sei laut heise die Erfindung bereits seit einigen Monaten genehmigt. Rogers, der das Unternehmen Apeel Sciences gründete, beschäftigt aktuell bereits 82 Mitarbeiter. Das Start-up teilte mit, dass die Europäische Lebensmittelbehörde den Nahrungsmittelzusatzstoff im Juni offiziell genehmigt habe.  Ab Oktober sollen demnach erste, mit dem neuen Verfahren „verpackte“ Avocados und Zitrusfrüchte in den europäischen Regalen liegen. Die deutschen Märkte würden dann vom niederländischen Obst- und Gemüse-Importeur Nature’s Pride beliefert. Der nächste Schritt sollen Bioprodukte sein.

Quelle: heise.de / VerpackungsRundschau

Erscheinungsdatum: