"Ich vermute, dass es dieses Jahr viele kleine Kirschen geben wird. Ich habe mich bei verschiedenen Erzeugern umgesehen. In diesem Jahr gibt es viele 26'er", sagt Peter Visser. Der Inhaber des Großhandels aus dem niederländischen Krimpen aan den IJssel verkauft das gesamte Obst- und Gemüsepaket an Großhändler und auf dem Markt, hat die Kirschen jedoch zu einer echten Spezialität gemacht. "Wir sind bekannt für die Kirschen in der weiteren Umgebung. Meine Kunden wollen gute, geschmackvolle, große Kirschen, und es ist ihnen egal, ob sie etwas mehr dafür bezahlen müssen. Dieses Vertrauen darf man natürlich nicht beschämen!"
"In diesem Jahr habe ich eine Partie spanischer Kirschen gekauft, aber ich habe sofort aufgehört. Wir merken, dass die Konsumenten auch kritischer gegenüber den spanischen Kirschen sind. Unsere Kunden bevorzugen das Segment der größeren Früchte und somit haben wir auch keine Konkurrenz aus dem belgischen und spanischen Handel", sagt Peter. "Aber weil es in diesem Jahr viele kleine Kirschen gibt, werden die Großen in diesem Jahr einen guten Preis haben. In der Zwischenzeit haben wir die ersten nicht-überdeckten Burlat-Kirschen erhalten, die etwas gröber sind als die aus Überdachung."
"Das Angebot an Gewächshauskirschen kommt nun langsam in Gang. Der Anbau von Kirschen in den Gewächshäusern nimmt leicht zu, aber das geschieht sehr langsam. Es ist eine große Investition. Der Anbau im Freien hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Momentan werden die Merchant Kirschen aus dem Gewächshaus auf der Versteigerung für rund 2 Euro pro Karton verkauft. Es gibt aber auch viele Kirschen, die auf der Straße verkauft werden. Besonders wenn das Wetter an Feiertagen schön ist, läuft der Verkauf wahnsinnig."
Wie die Saison weitergeht, ist laut Peter weitgehend wetterabhängig. "Wenn es noch ein paar Mal so stürmt, sind die Burlat-Kirschen weg. Burlat-Kirschen unter der Überdachung werden schnell schlapp, das gibt es in einem normalen Obstgarten nicht. Wir beschränken uns nicht in Sorten. Das Wetter, der Boden; jedes Jahr hat seine Einflüsse. Wir verkaufen von Burlat, Merchant über Kordia und Regina bis Schneiders. Was mir selbst schmeckt, will ich verkaufen", sagt Visser, der während der Kirschsaison fast Tag und Nacht beschäftigt ist. Die Kirschen sind beschäftigt. "Leider haben wir eigentlich zu wenig Personal, um alles gut zu schaffen, denn mit den holländischen Kirschen wollen wir eigentlich punkten."
Für weitere Informationen:
Groenten en Fruithandel P en G. Visser
Van Polanenweg 4
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