"Der April war ein katastrophaler Monat, wenn es um Verkäufe ging, die auf das ungewöhnliche Wetter und die Importe zurückzuführen waren. Neben Erdbeeren aus Spanien wurden auch Früchte aus Albanien zu niedrigen Preisen angeboten und gleichzeitig erreichte die Sorte Candonga ihren Höhepunkt und führte zu einem Rückgang des Verbrauchs", erklärte Salvatore Borraccia, Inhaber von Pietro Borraccia in Pisticci (Matera).
"Wir besitzen 14 Hektar, die die Hauptmärkte in Italien versorgen. Zwölf sind dem Anbau von Candonga gewidmet, während der Rest für den Anbau von Fortuna verwendet wird, für die die Ernte beendet ist. Wir bestätigen ähnliche Mengen für 2020, aber wir werden auch die Sorte Melissa testen, mit ihren hellen Früchten und ihrer längeren Haltbarkeit."
"Die letzte Woche war aus kommerzieller Sicht positiv, diese wird genauso wichtig sein, da der 2. Juni ein Nationalfeiertag ist. Bei den Angeboten konnten wir 3,00-3,50/kg erreichen, aber es gibt auch Produkte mit geringerer Qualität, die bei rund 1,80-2,00/kg verkauft werden."
"Auch wenn die Kampagne zu Ende geht, führen wir weiterhin phytosanitäre Behandlungen an unseren Pflanzen durch, um die gleiche Qualität zu gewährleisten, die wir zu Beginn der Kampagne hatten."
"Der Erdbeeranbau ist unser Kerngeschäft. Wir beschäftigen derzeit über 90 Mitarbeiter, von denen die meisten Frauen sind. Unsere Vertriebskanäle befinden sich hauptsächlich in Norditalien - insbesondere in der Lombardei, Venetien, der Emilia-Romagna und der Toskana -, aber wir beliefern auch verschiedene Märkte in Kampanien und Apulien."
"Die Erdbeerkampagne 2019 ist fast vorbei. Wir hoffen, dass wir noch mindestens zwei Wochen weitermachen können, wenn man bedenkt, wie schlecht der April war. Es wird sehr vom Wetter abhängen."
Kontakt:
Società Agricola Pietro Borraccia
C.da Olivastreto snc
75020 Marconia MT
Tel.:(+39) 339 2770326
Email: borracciass@gmail.com