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Frühkartoffelsaison in vollem Gange

"Bei normaler Witterung ist von einer frühen Ernte auszugehen"

Das Angebot und die Nachfrage nach Speisekartoffeln hat sich auch in der letzten Woche, mit stabilen Preisen, die Waage. Mit der Osterzeit vor der Tür dominieren die Frühkartoffeln das Geschäft.

Der Frühkartoffelexperte der Weuthen GmbH, Valentin Beckmann (Maurer-Parat) kommentiert die derzeit wichtigsten Herkünfte: "Zypern wurde einige Jahre von Trockenheit geplagt, sehr wenig Niederschläge und dadurch Rückgang der Wasservorräte. Dies war ein Grund für die Anbaueinschränkung von Frühkartoffeln. Nun während der Ernte kommt der so sehr ersehnte Regen zur unpassenden Zeit. Die Böden in Zypern sind grundsätzlich schwierig zu bewirtschaften und eine Kartoffelernte unter nassen Bedingungen wird dann besonders problematisch. Daher ist das Angebot aus Zypern in der laufenden Saison immer knapp und die Nachfrage kann kaum bedient werden. Entsprechend ist auch das Preisniveau recht hoch, Großmarktpreise pendeln zwischen 124,00 und 146,00 Euro."

Er sagt weiter: "In Ägypten wurde der Kartoffelanbau leicht eingeschränkt. Die Witterung während der Wachstumsperiode war teils sehr stürmisch. Die Bestände litten sehr darunter und liefern eher schwache Erträge. Auch der Anbau für die regionale Versorgung wurde eingeschränkt, sodass der Inlandsmarkt historisch hohe Preise notierte und auch Absatz für Kartoffeln ermöglichte, die ursprünglich für Export angebaut wurden. Große Nachfrage aus ganz Europa und den Arabischen Nachbarländer trugen dazu bei, dass in diesem Jahr für diese Herkunft ungewöhnlich hohe Preise bezahlt werden mussten. Die Ware kam und kommt in den Häfen an und wird gut nachgefragt und zügig verladen. Das Preisniveau bewegt sich zwischen 64,00 und 70,00 Euro."

Wie auch in den anderen Anbaugebieten für Frühkartoffeln, hatte Israel schlechte Wetterbedingungen für die frühe Ernte: "Auch der Anbau wurde leicht eingeschränkt und es wird immer mehr Ware für verbindliche Programme produziert und der Anbau von „freier“ Ware geht zurück. Bisher wurde noch nicht sehr viel nach Europa verladen. Lediglich nach England und Skandinavien ist mehr Ware auf dem Weg oder schon angekommen. In den nächsten Wochen werden die Verladungen in einen aufnahmefähigen Markt zunehmen. Preise liegen etwas über ägyptischer Ware."

Aus Italien kommen bisher nur geringere Mengen auf die Großmärkte in Deutschland, so Beckmann. Preislich liege die Ware dabei ähnlich wie die zyprischen Erzeugnisse. In Spanien und Portugal mache das Wetter keine Probleme und daher werde allgemein eine frühe Ernte und ein aufnahmefähiger Markt erwartet.

Auch in Deutschland geht es schon bald los mit der Ernte. "In der Pfalz wurde früh zu sehr guten Bedingungen gepflanzt. Die Pflanzungen konnten fast ohne Unterbrechungen ausgebracht werden. Die Bestände entwickeln sich sehr gut, lediglich bei einigen Folienflächen hat der Sturm im März Schäden verursacht. Aus heutiger Sicht und bei normaler Witterung ist von einer frühen Ernte auszugehen", sagt der Experte abschließend.

Für weitere Informationen:
Wilhelm Weuthen GmbH & Co KG
Zentrale Schwalmtal 
Windhauser Weg 1
41366 Schwalmtal
Telefon 02163-948-8 
info@weuthen-gmbh.de  
www.weuthen-gmbh.de  

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