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Stabiler Bedarf an Import-Tomaten in Deutschland

"Die Nachfrage nach großen Kalibern war in diesem Jahr sehr groß"

Der Marktanteil von Import-Tomaten am deutschen Markt ist die letzten Jahre nahezu gleich geblieben. Von nennenswerten Höhen und Tiefen war keine Rede, obwohl es in den letzten drei Jahren einen stetigen Rückgang von ca. 10.000 Tonnen pro Jahr gab. In den letzten 5 Jahren lagen die Mengen immer zwischen 720.000 und 760.000 Tonnen. Dies berichtet die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE). 


Große Nachfrage nach großen Kalibern
"Die Nachfrage nach großen Kalibern war in diesem Jahr wirklich sehr groß, das Angebot aber nicht ausreichend. Das wurde uns teilweise zum Problem", so ein Händler aus dem Hamburger Raum. "Generell sieht man zwar Tendenzen zu kleineren Sorten, allerdings sonst eher nur aus dem Einzelhandel. Im Moment ist aber auch die Nachfrage aus der Gastronomie groß, da es schlichtweg nicht die richtigen Sortierungen gibt."

Durch das Ende der marokkanischen Saison werden die Preise nun zusätzlich in die Höhe getrieben, weiß der Händler. "Das war im Voraus so leider nicht abzusehen, sonst hätten wir sicherlich noch etwas mehr Ware eingelagert." Marokkanisches Gemüse fasst im deutschen Handel immer mehr Fuß als günstige Alternative zu spanischen Erzeugnissen. Die Tage minderwertiger Qualität hat das Land inzwischen aber längst hinter sich gelassen.

Nach Marokko bezieht er die Tomaten direkt aus Spanien oder über Kollegen aus den Niederlanden. "Auch aus Ägypten haben wir schon Angebote bekommen", weiß er. Die deutsche Ware steht in einigen Wochen auf dem Programm.

Was die Sorten angeht, sei die Nachfrage extrem abhängig vom Klientel: "Man kann beispielsweise Cherry-Tomaten mit Strauchtomaten vergleichen. Die größeren Sorten zeigen eine große Beliebtheit in der Gastronomie, wo die Kleinen wenig Anklang finden. Kleine Tomaten gehen an kleine Supermärkte und in unsere Direktlieferung."

Marktsituation auf den wichtigen Großmärkten Deutschlands
Die Verfügbarkeit verstärkte sich immens. Aus den Niederlanden, Belgien und Italien intensivierten sich die Abladungen erheblich. Erste deutsche Rispenofferten und Kirschtomaten starteten in Frankfurt ihre Kampagne, was dort geringe Vergünstigungen bei der Konkurrenz bewirkte. Die marokkanischen und spanischen Zuströme begrenzten sich insgesamt, was insbesondere bei den Runden Tomaten in Verteuerungen mündete. Fleischtomaten verbilligten sich häufig kraft der zu üppig vorrätigen Mengen; diese kamen aus Belgien, Spanien, Marokko und den Niederlanden. Generell konnte die Nachfrage ohne Schwierigkeiten befriedigt werden. In Hamburg bremsten Aktionen des LEH merklich die Unterbringung von spanischer Rispenware am Platz. In Köln senkten die Verkäufer ihre Forderungen, um eine zügigere Lagerleerung zu erreichen. Ergänzend konnte auf türkische und französische Zugänge zugegriffen werden, die sich aber nicht überall einfanden. (BLE Marktbericht)