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Umweltfreundliche Verpackung von Obst und Gemüse: GROW sieht großen Nachholbedarf in Deutschland

Mit Umstieg auf Holz beim Verbraucher punkten

Viele Supermärkte verzichten bereits auf Plastiktüten beim Abwiegen von Obst und Gemüse. Sie bieten stattdessen Papiertüten an oder die Waren werden direkt in den Einkaufswagen gelegt. Doch gelagert und angeboten werden die Tomaten, Birnen oder Karotten immer noch überwiegend in billigen Plastikbehältern. „Das Umweltbewusstsein der Deutschen ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Vielen ist mittlerweile klargeworden, dass Kunststoffverpackungen, die ja überwiegend aus Erdöl produziert werden, weder umweltfreundlich noch gesund sind. Zudem gibt es mit Verpackungen aus Holz eine nachhaltige Alternative“, erläuterte Michael Sandhas, 1. Vorsitzender von GROW Verein für umweltfreundliche Holzverpackungen e.V.


Obst und Gemüse – wie hier an den Beispielen Erdbeeren und Tomaten zu sehen – gedeihen im Mikroklima der Holzsteigen besonders gut. (Fotos: GROW)

In mehreren Untersuchungen, vor allem in Spanien, konnte nachgewiesen werden, dass Verpackungen aus Kunststoff nicht nur für die Umwelt schädlich sind, sondern auch die Gesundheit beeinträchtigen können. Nach der aktuellen AGR159-Studie „Rückstände von Pflanzenschutzmitteln“, die an der Universität von Almeria durchgeführt wurde, können Kunststoffverpackungen unerwünschte Substanzen auf Lebensmittel übertragen. Darüber hinaus landet der Abrieb von Kunststoff als Mikroplastik über Kanäle und Flüsse in den Meeren. Dort werden sie von Fischen aufgenommen, die schließlich auf den heimischen Tellern landen. Nicht nur aus diesem Grund hat die EU erst vor Kurzem zahlreichen Einweg-Plastikartikeln den Kampf angesagt.

„Wenn wir uns diese Argumente vor Augen führen, wird deutlich, dass es hinsichtlich umweltfreundlicher Verpackungen bei uns in Deutschland noch einen großen Nachholbedarf gibt. Der Handel könnte durch den verstärkten Einsatz von Holzverpackungen nicht nur Gesundheit und Umwelt fördern, sondern auch dem gestiegenen Umweltbewusstsein der Verbraucher Rechnung tragen. Wer jetzt auf Holz umsteigt, wird also vor allem bei den Kunden punkten“, argumentiert GROW-Geschäftsführer Uwe Groll. Holzsteigen und -kisten, so Groll weiter, sorgen auf einem zunehmend um kämpften Lebensmittelmarkt für ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber an deren Sortimentern. Der Umstieg von Plastik auf Holz lohne sich also. 

Grundsätzlich ist Holz eine gesunde und nachhaltige Alternative, die schon immer existiert hat und mittlerweile durch moderne Produktionsverfahren stark verbessert wurde. In den Kisten und Steigen entsteht ein eigenes Mikroklima, in dem Obst und Gemüse länger appetitlich und frisch bleiben. Auch in hygienischer Hinsicht besticht Holz durch natürliche Eigenschaften und Vorteile gegenüber alternativen Materialien. Systembedingt besteht keine Gefahr der Verschleppung von Pflanzenschutzmitteln oder resistenten Keimen.

In punkto Nachhaltigkeit und Qualität orientiert sich insbesondere der GROW e.V. an modernsten Standards. Die Mitgliedsbetriebe beziehen das Holz ausschließlich von zertifizierten kommunalen oder staatlichen Forstämtern und sind hinsichtlich der Herstellung sehr strengen Qualitätsrichtlinien unterworfen. So lässt sich bei jeder Kiste die Produktion vom Baum bis zur fertigen Steige nachvollziehen. Die GROW-Betriebe haben sich darüber hinaus ein höheres Maß an Automatisierbarkeit und Kompatibilität zu anderen Verpackungen auf die Fahnen geschrieben.

Für weitere Informationen:
Uwel Groll
GROW Verein für umweltfreundliche Holzverpackungen e.V.
Hauptstraße 98
D-67133 Maxdorf
Tel. +49 637 9295 93
E-Mail: info@grow-deutschland.de 
Web: www.grow-deutschland.de  

Erscheinungsdatum: