Die Niederlande führen mit mehr als 18% Weltmarktanteil beim Export von rohen Kartoffeln in 2017 – wie auch bei vielen weiteren Agrarerzeugnissen. Auf Platz 2 und 3 folgen weitere EU-Länder: Frankreich und Deutschland mit knapp 14% bzw. 9% Anteil am weltweiten Export von Kartoffeln, welches sich auf 3,8 Milliarden Euro belief.
Bild: International Trade Centre (ITC) / Weltexporte.de
Einst brachten die spanischen Eroberer die wundersame Knolle im 16. Jahrhundert erstmals von Südamerika (genauer: von den Inka) aus nach Europa, wo sie zunächst auf Ablehnung stieß. Schnell erkannte man jedoch den großen praktischen Nutzen und den Nährwert der Kartoffel, weswegen sie sich heute in Europa größerer Beliebtheit erfreut als in den meisten anderen Regionen der Welt. Insbesondere in den Ländern Mittel- und Osteuropa gilt die Kartoffel als ein bedeutendes Grundnahrungsmittel.
Niederlande bei verarbeiteten Kartoffelprodukten an erster Stelle
Die Niederlande sind neben rohen Kartoffeln auch bei verarbeiteten Kartoffeln (wie z.B. Pommes) weltweit klar führender Exporteur, was sie zum Kartoffelmekka macht. Weiterhin bemerkenswert ist, dass fünf der zehn Länder aus den Top 10 der EU angehören. Alleine aus diesen stammen annähernd 50% des Weltexports von Kartoffeln.
Quelle: International Trade Centre (ITC) / Weltexporte.de