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Bayerischer Großhandel wird in einem Monat auf italienische Ware umsteigen

''Keine Witterungsprobleme bei einheimischem Blumenkohl und Brokkoli''

Der Sommer mit seinen hohen Temperaturen hat sich tatsächlich aus den einheimischen Anbaugebieten verabschiedet. Nun geht der Blick im Gemüsebereich langsam auf Importware. Auch im bayerischen Großhandelsgeschehen verschwinden die einheimischen Gemüsesorten sukzessive aus dem Sortiment. Der Blumenkohl sowie der Brokkoli werden dagegen noch ca. einem Monat angeboten. Die Firma Steiner OG mit Sitz in Raubling zieht eine positive Bilanz am Ende der diesjährigen Kampagne.

6-er Kaliber Blumenkohl aus regionalem Anbau

Der Großhandelsbetrieb bezieht das heimische Kohlgemüse direkt vom regionalen Gärtner. Die diesjährige Kampagne beim Blumenkohl und Brokkoli hat im Mai angefangen und bisher haben die Wetterextremen keine große Ernte- oder Anbauprobleme ausgelöst, schildert Geschäftsführer Günter Steiner. ''Unser Gärtner hat seine Gewächse während der Trockenheit durchgehend bewässert und dadurch haben wir immer genügend Ware in guter Qualität bekommen. Da wir mit einem festen Lieferanten zusammenarbeiten, haben wir zudem auch gleichbleibende Preise und gibt es keine großartigen Schwankungen wie bei anderen Märkten manchmal der Fall ist.''

Nachfrage in die Höhe
Sobald die deutsche Ware aus dem Großhandelsgeschehen verschwindet, geht der Blick auf südeuropäische Ware. Beim Fruchtgemüse steigt man derzeit sukzessive um, bei den Salaten wird man in ca. zwei Wochen die erste Köpfe aus Frankreich begrüßen. Je nach Witterung wird die diesjährige Kampagne beim deutschen Blumenkohl und Brokkoli bis Mitte-Ende November abgeschlossen. ''Außerhalb der Saison beziehen wir unseres Kohlgemüse vorrangig aus Italien, über den Großmarkt Verona. Wenn es dort Engpässe gibt, greifen wir teilweise auch auf spanische Chargen zurück.''

Aufgrund der anhaltenden Hitze verzeichnete der Großhandel während der Sommermonate leicht unterdurchschnittliche Abverkäufe beim Kohlgemüse. ''Ab September wurde es dann wieder etwas kühler und die Nachfrage nach Blumenkohl und Brokkoli ging langsam in die Höhe. Wir bemerken beim Blumenkohl nach wie vor, dass die 6-er Steigen bzw. die größeren Kaliber sehr gefragt sind. Unsere Kundschaft tendiert da deutlich in Richtung großfallende Ware.''

Eisgekühlter Brokkoli ohne Blatt und Romanesko-Köpfe runden das einheimische Kohlangebot ab

'Romanesko als Nischenartikel'
Vereinzelt hat der Großhandel auch mal bunte Kohlköpfe im Sortiment, wobei nur der Romanesko es bisher zum Standardangebot geschafft hat. Den bezieht das Handelsunternehmen vom gleichen regionalen Gärtner: Obwohl es zur Zeit noch ein Nischenartikel sei, gäbe es bereits die ganze Saison über einheimischen Romanesko, erläutert Herr Steiner. ''Wir hatten vielleicht mal 1 bis 2 Wochen mit höherem Ausfall, in der Regel gab es jedoch auch in diesem Segment keine Probleme mit der Verfügbarkeit.''

Der erfahrene Großlieferant glaubt an das weitere Entwicklungpotenzial des Romaneskos, vor allem da das Kohlgemüse besonders dekorativ auf jedem Teller ist. ''Daher ist schade, dass er sich bisher noch nicht in großen Mengen vermarkten lässt. Andererseits ist der Romanesko im Vergleich zu Blumenkohl ein hochpreisiges und äußerst empfindliches Produkt: Im Schnitt wächst jeder zweite Kopf ungleichmäßig und wird dadurch nicht auf den Markt gebracht. Somit hat der Gärtner mit einem hohen Ausfall zu rechnen.

Bio-Zertifizierung
Die Steiner OG wurde vor 34 Jahren gegründet und versteht sich als regionaler Frischelieferant und Vollsortimenter. Der Großhandelsbetrieb beliefert vorrangig lokale Kunden, von Kindergärten bis hin zu Gastronomen. Momentan wird das Bio-Segment stetig weiter entwickelt und seit einigen Monaten ist die Firma entsprechend zertifiziert worden. Abgerundet wird die Warenpalette mit küchenfertigen Convenience-Produkten.

Weitere Informationen:
Steiner Obst und Gemüse
Inhaber Günter Steiner
Neue Kreisstraße 3
83064 Raubling
Tel. 08035 / 5673
Fax 08035 / 907488
E-Mail: ogsteiner@t-online.de 
Web: www.ogsteiner.de