„Die Ausbreitung dieser Wanze wird zur Katastrophe“, fürchtet Landwirtschafts-Landesrat Arnold Schuler. „In Obstanlagen in Bozen sieht es wie verhagelt aus.“ Die marmorierte Baumwanze sei beispielsweise in Grutzen aufgetreten, an der Grenze zwischen Bozen und Leifers. Das berichten die „Dolomiten“ in ihrer Ausgabe am Montag.
Wo die hungrige Wanze zusticht und ihren Speichel absondert, werden Früchte deformiert – oder sie weisen Verkorkungen auf. Die Zunahme der marmorierten Baumwanze sei in einigen Gemeinden bedenklich, heißt es dazu aus dem Versuchszentrum Laimburg.
„Erhöhte Präsenzen“
Schäden habe es in Anlagen in Terlan und Auer gegeben – meist an den Randreihen. „Erhöhte Präsenzen“ der Wanzen wurden in Bozen und Umgebung, Lana, Meran und Auer gemeldet.
„Das Monitoring ist voll im Gange“, teilt Stefanie Fischnaller von der Arbeitsgruppe Funktionelle Genomik des Versuchszentrums Laimburg auf Anfrage mit.
Quelle: Stol.it