Der Avocadomarkt wächst. Dennoch war das Angebot auf dem europäischen Markt diesen Sommer etwas zu groß. Das hatte ein dramatisches Preisniveau von 3-4 Euro zur Folge. Inzwischen hat sich der Markt wieder verbessert. Die Branche befürchtet Knappheiten im September. "Vorher behauptete man, dass um 30 Prozent mehr Avocados nach Europa kommen würden. Das war beträchtlich, doch mit der jährlich wachsenden Nachfrage von 15 bis 20 Prozent wäre es machbar. Die Anfuhr war aber um 70 Prozent höher", erklärt Ine Potting der Firma Scherpenhuizen. "Jeder wusste, dass mehr Avocados kommen würden, doch so viele, das war für jeden eine Überraschung."
Weckruf?
Wie sollte die Branche derartige Situationen eines Überangebots vorbeugen? Ine antwortet: "In Peru und Südafrika sollten man einen Maßnahmenplan aufstellen damit nicht alles auf einmal auf den Markt gebracht wird. Man sollte diesen Sommer als einen Weckruf betrachten. Die Nachfrage nach Avocados wird jedoch um 15-20 Prozent jährlich wachsen, doch das Produktionswachstum sollte im Verhältnis sein. Man sollte einen Plan zur Verteilung der Anfuhr aufstellen und ein maximales Volumen pro Woche um zu verschicken."
Inzwischen normalisiert der Markt sich und bewegt der Preis sich Richtung 9 Euro. "Momentan ist sehr wenig Produkt verfügbar, die Vorräte sind aufgebraucht und vor allem die kleineren Größen sind knapp. Wenn es nicht Ferienzeit gewesen wäre, wären die Preise viel schneller in die Höhe gegangen. Die Verfügbarkeit wird im September problematisch. Peru und Südafrika sind am Ende der Saison und Chili schickt noch nichts nach Europa. Die Preise werden wieder in die Höhe gehen!"
Für weitere Informationen:
Ine Potting
Scherpenhuizen
Mob: 06-10064341
[email protected]
www.scherpenhuizen.nl
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