Fepex, die spanische Föderation für Bauern- und Exporteur-Verbände von Obst, Gemüse, Blumen und lebenden Pflanzen, gab bekannt, dass die Anbaufläche für Obst und Gemüse in der Westsahara von den derzeitigen 900 Hektar auf bis zu 5.000 Hektar steigen könnte.
Wenn sich diese Prognose bewahrheitet, könnte die Westsahara künftig pro Jahr eine halbe Millionen Tonnen Obst und Gemüse produzieren. Zurzeit sind es jährlich 64.000 Tonnen. Ähnliche Resultate sollen auch mit der Agrarkultur Strategie "Green Morocco Plan" erzielt werden, den die marokkanische Regierung verfolgt.
Fepex zufolge kann aus dieser Region ein hoher Mehrwert gezogen werden. Das gilt vor allem für Tomaten (50.000 Tonnen) und Melonen (14.000 Tonnen). Es wird außerdem betont, dass der Anbau und die Ernte dieser Produkte eine wichtige Beschäftigungsquelle sind, da im Durchschnitt 15 Arbeiter pro Hektar eingesetzt werden.
Fepex geht davon aus, dass die Erweiterung der Anbaufläche in der Sahara "einen starken Einfluss auf die Situation auf dem EU Markt haben könnte, auf dem es zurzeit ein Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage gibt."
Quelle: agroberichtenbuitenland.nl
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