Die sommerliche Witterung machte Lust auf die monopolartig eintreffenden Früchte aus deutschem Anbau. Die Absatzzahlen schnellten in die Höhe. Parallel dazu expandierte aber auch die Verfügbarkeit und das in einem weit mehr als den Verkaufsmöglichkeiten gebührenden Rahmen.
Es kam zu einer Überversorgung, die teilweise erhebliche Überhänge verursachte. Die Händler waren unweigerlich gezwungen, ihre Forderungen sukzessive und offensichtlich nach unten anzupassen. Allein bei Top-Ware konnten sich die Kurse auf dem bisherigen Niveau halten oder tendierten sogar vereinzelt nach oben. Bestände mit unberechenbarer oder zweifelsfrei dahinschwindender Kondition mussten erkennbar unter Notiz veräußert werden. So waren Preisspannen von 0,70 bis 1,40 € je 500-g-Schälchen nichts Ungewöhnliches. Die Ausreißer für Chargen mit einer hervorragenden Güte schossen dabei ohne Schwierigkeiten durchaus auf bis zu 2,20 € je 500 g empor.
Quelle: BLE, Marktbeobachtung