"Gute Nachfrage nach spanischem Weichobst aber weniger Kilos als erwartet"

Die spanische Saison für Weichobst ist in diesem Jahr deutlich später dran als sonst. "Das gilt für Himbeeren, aber bei Erdbeeren, Brombeeren und Blaubeeren sieht es nicht anders aus. Die Nachfrage ist gut aber Angebot ist nicht ausreichend. Aufgrund des kalten und nassen Frühjahres gibt es weniger Kilos als sonst", stellt Jan van Bergeijk von Frutas Remolino, der von einer schwierigen Saison spricht, fest. Frutas Remolino ist ein Teil der 'Plusberries'-Gruppe, die sich auf Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Blaubeeren und Steinobst spezialisiert hat. Der Niederländer ist innerhalb der Gruppe kommerzieller Manager und neben Luisa Pereiras mitverantwortlich für die Himbeeren. 

"Im Prinzip pflücken wir bis Mitte/Ende Juni. Nun ist die gesamte europäische Produktion verzögert. Darum erwarte ich, dass wir in den kommenden Wochen noch etwas aufholen können aber insgesamt werden doch einige Prozent weniger Obst aus Huelva kommen. Zum Glück haben die Preise wohl eine gutes und stabiles Niveau", sagt Jan. England, Frankreich und Deutschland sind die wichtigsten Absatzmärkte für 'Plusberries'. "Wir setzen aber in ganz Europa ab. Es gibt auch Nachfrage von Übersee aber solange es noch ausreichend Kunden in der Nähe gibt, richten wir uns lieber auf den europäischen Markt, wobei wir uns in den Sommermonaten vor allem auf den nationalen Markt konzentrieren."