"Der Verkauf läuft aber den Kunden die Unterschiede in Qualität deutlich zu machen, bleibt eine Herausforderung. Ein Spitzenprodukt ist nun einmal teurer. Auf dem freien Markt ist es zur Zeit etwas am rumoren, vor allem auf dem Gebiet von Klasse 2. Für viele Parteien, sowohl bei den Äpfeln als auch den Birnen, ist es nun an der Zeit, die Produkte zu verkaufen. Das legt manchmal etwas Druck auf den Preis. Andererseits können wir froh sein, wenn Anfang Mai die Parteien mit besonderem Hintergrund vom Markt sind. Diese Parteien sehen in der Zelle noch ganz gut aus, haben aber eine Haltbarkeit, die weit unter der Norm liegt. Wenn man sich das aktuelle Preisniveau ansieht, ist es unverantwortlich, mit solchen Parteien weitere Risiken einzugehen", sagt Mark.
"Auch wenn der Absatz pro Monat relativ stabil ist (bei Äpfeln etwas niedriger), sind die Lagerbestände in den Niederlanden von sowohl Äpfeln als auch Birnen unter dem Niveau der vorigen Jahre. Das könnte Licht am Ende des Tunnels bedeuten. In dieser Saison hat sich jedoch mehrfach herausgestellt, dass die Haltbarkeit im Vergleich zu anderen Jahren kürzer ist. Vielleicht sind wir in diesem Jahr froh, wenn wir etwas früher abschliessen als in anderen Jahren. Eine extra Preissteigung ist zwar immer wünschenswert, wenn dadurch aber der Anteil an Schwund steigt, dann wird man am Ende nicht viel damit erreichen."
Der Exporteur hat abschliessend noch einen Tip: "Wir erwarten, dass die Conference zum Ende der Woche in voller Blüte steht. So wie es nun bei unserem Anbaubetrieb aussieht, sind wir optimistisch, was die Produktion der kommenden Saison angeht. Wenn sie Zeit haben und sie haben eine Obstplantage in der Nähe, nutzen sie dann die Gelegenheit, bei einer dieser Obstplantagen spazieren zu gehen oder eine Fahrradtour zu machen!"
Für mehr Informationen:
Mark Vernooij
Urfruit
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